Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchwinn, Thomas
TitelKomplexe Ungleichheitsverhältnisse.
Klasse, Ethnie und Geschlecht.
Gefälligkeitsübersetzung: Complex inequality relationships. Class, ethnic group and gender.
QuelleAus: Klinger, Cornelia (Hrsg.): Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und Ethnizität. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2007) S. 271-286
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReihePolitik der Geschlechterverhältnisse. 36
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38476-4
SchlagwörterBildung; Forschungsmethode; Soziale Ungleichheit; Konflikt; Institutionalisierung; Ethnische Beziehungen; Geschlecht; Klassengesellschaft; Einkommen; Beruf; Deutung; Geschlechtsspezifik; Konzeption; Soziale Differenzierung; Ethnische Gruppe
AbstractSoziale Ungleichheitsbildung vollzieht sich über drei konvertierbare Machtressourcen: kulturelle Deutungs- bzw. Distinktionskompetenz, politische Macht und ökonomische Chancen. Sie entfalten ihre Wirkung quer durch die differenzierten Institutionen. Eine solche Analysestrategie ermöglicht, die primäre Ebene sozialer Ungleichheitsbildung anzugeben. Ein solches Modell ermöglicht ein genaueres Wissen, was in Konstellationen geschieht. Die konkreten Konstellationen lassen sich aus dem theoretischen Modell zwar prinzipiell nicht ableiten, aber man hat doch eine Orientierung, nach welcher Logik verschiedene Formen sozialer Ungleichheit interagieren. Die Kompensationslogik erklärt, warum es zwischen verschiedenen benachteiligten Sozialgruppen kaum übergreifende Solidarisierungseffekte gibt, etwa die ausbleibende Solidarität des farbigen männlichen Arbeitslosen mit der eigenen Frau oder Schwester. Bei Unterprivilegierung in Bezug auf eine oder zwei Kategorien sozialer Ungleichheit muss damit gerechnet werden, dass eine Überkompensation in einer dritten gesucht wird: ethnische und klassenmäßige Unterprivilegierung wird durch übersteigerte Betonung des männlichen Status kompensiert. Das aus Konstellationsanalysen gewonnene Wissen wird theoretisierbar und erlaubt Prognosemöglichkeiten, etwa: Absteigende Schichten werden mit einer großen Wahrscheinlichkeit fremdenfeindliche Einstellungen entwickeln, weil sie die Verschlechterung ihrer Klassenlage sozialpsychologisch durch Aufwertung des eigenen als dominant wahrgenommenen ethnischen Status zu kompensieren versuchen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: