Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Terneß, Michael |
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Titel | Warum bin ich nicht weg und dafür jemand anders da? Eine qualitative Studie über Lebenssinn und Lebensziele suchtkranker Jugendlicher in der Rehabilitation. Gefälligkeitsübersetzung: Why haven't I gone and someone else is in my place? A qualitative study of the meaning of life and life goals of addicted adolescents during rehabilitation. |
Quelle | Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller (2007), 189 S. |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-8364-4875-8 |
Schlagwörter | Soziale Situation; Erleben; Jugendpsychologie; Psychologie; Lebenssinn; Jugend; Orientierung; Drogenabhängigkeit; Sucht; Wertorientierung; Rehabilitation; Rehabilitand |
Abstract | Die Untersuchung beschäftigt sich mit den Themen Lebenssinn und Lebensziele bei suchtkranken Jugendlichen. Dabei wurden nach der von Inghard Langer entwickelten Methode persönliche Gespräche mit 8 Jugendlichen geführt, die sich in einer rehabilitativen Einrichtung befanden. Nach Verdichtung der Aussagen zu Lebenssinn und Lebenszielen ergaben sich fünf nur analytisch zu trennende Bereiche: soziale Beziehungen, Arbeit, angenehme Aktivitäten, lebensgeschichtlich bedingte suchtspezifische Sinn-Orientierungen, Ziel- und Erfolgsorientierung. Es zeigte sich, dass Lebenssinn nur wirklich im lebensgeschichtlichen Kontext der Klienten zu verstehen ist, was am Besten am Bereich "lebensgeschichtlich bedingte suchtspezifische Sinnorientierungen" zu sehen ist, bei dem deutlich wird, dass die Klienten sich sowohl in ihren Lebenszielen, als auch in ihrem jetzigen Erleben auf das in ihrer Vergangenheit erlebte "Leid" im Sinne einer Kontrastierung beziehen. Die Jugendlichen sind insgesamt imstande, elaboriert über Lebenssinn und Lebensziele zu sprechen, was auf eine grundsätzliche Anwesenheit von Sinnerleben hindeutet, wobei hier der Vergleich mit suchtkranken Jugendlichen, die noch nicht "clean" sind, zusätzliche Erkenntnisse bringen könnte. Es ist auch anzunehmen, dass ein Großteil der sinnstiftenden Inhalte den Klienten durch die Therapie vermittelt wurde. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |