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Autor/in | Stumpf, Petra |
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Titel | Die phonologische Informationsverarbeitung bei Kindern mit Hörhilfen. Eine empirische Untersuchung im Kontext Lesen. |
Quelle | (2007), ca. 3,5 MB
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Köln, Univ., Diss., 2007. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:hbz:38-21975 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Arbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Kurzzeitgedächtnis; Langzeitgedächtnis; Kind; Fonologie; Lesen; Dissertation; Hörhilfe; Hörbehinderung; Bewusstheit |
Abstract | Die vorliegende Untersuchung umschreibt eine Basisstudie zur Erfassung der phonologischen Informationsverarbeitung bei Erst- und Zweitklässlern der Regelschule und der Förderschule Hören mit einem Hörverlust von 50 dB. Als Kontrollgruppe wurden hörunauffällige Kinder der Regeschule herangezogen. Bei den hörbeeinträchtigten Kindern wurde sowohl zwischen CI- Kindern und Hörgeräte- Kindern unterschieden als auch zwischen frühversorgten (Versorgung innerhalb der ersten beiden Lebensjahre) und spät versorgten Kindern (Versorgung nach dem zweiten Lebensjahr) unterschieden. Zur Erfasung der Schriftsprachprädiktoren phonologische Bewusstheit, auditives Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis (RAN) und auditives Arbeitsgedächtnis wurde eine Testbatterie, die Solinger Erfassung der phonologischen Informationsverarbeitung (SEPI) konstruiert, zuvor erprobt und schließlich eingesetzt. Zur Homogenisierung der Gruppen kamen ferner der CFT 1, ein Hörtest sowie ein Wortschatztest zum Einsatz. Das bedeutsamste Ergebnis der umfassenden Studie liegt in der unterschiedlichen Entwicklung der phonologischen Bewusstheit der Förderschulkinder, sowie in der Erkenntnis, dass diese Kinder sowohl im Bereich phonologische Bewusstheit als auch der Wortschatz stagnieren. Ferner heben sich die hörbeeinträchtigten Kinder der Regelschule von den hörunauffälligen Kindern signifikant im Bereich RAN (Rekodierung aus dem Langzeitgedächtnis) und Arbeitsgedächtnis ab, obwohl alle hörbeeinträchtigten Gruppen im Bereich Wortschatz signifikant schwächer als die Kontrollgruppe abschneiden. Die Ergebnisse können hinsichtlich des Vorherrschens kompensierender Strategien bei den hörbeeinträchtigten Regelschulkinder gedeutet werden. (Abstract übernommen). A basic study at hearing impaired, german educated children using Cochlea implants or hearing aids with an hearing loss of more then 50 dB in first oder second class were tested in reading ability, phonological awareness, rapid automiced naming and working memory. Hearing impaired children of regular schools were compared to hearing impaired children in special school and to normal haring children. For reaching valid results in hearing impaired children a test battery called SEPI- Solings evaluation of phonological informationprocessing, was constructed. Further on a non-verbal intelligence scale (CFT 1) and a test for lexical knowledge was used to homogenise the groups. The most important result is the difference in the development of phonological awareness in the hearing impaired children in special schools. Although nearly all hearing impaired children reached significant worse levels in lexical knowledge, some hearing impaired children are able to develope normal abilities in memory. It seams these children are able to compensate their difficulties. (Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |