Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kailitz, Susanne |
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Titel | Von den Worten zu den Waffen? Frankfurter Schule, Studentenbewegung, RAF und die Gewaltfrage. Gefälligkeitsübersetzung: From words to weapons? Frankfurt School, student movement, RAF and the question of violence. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007), 246 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Teilw. zugl. Chemnitz, Techn. Univ., Diss., 2004. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-531-14560-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90403-0 |
Schlagwörter | Frankfurter Schule; Gewalt; Kritische Theorie; Gewaltlosigkeit; Protest; Terrorismus; Unterdrückung; Widerstand (Pol); Studentenbewegung; Gewaltbereitschaft; Hochschulschrift; Adorno, Theodor W.; Habermas, Jürgen; Horkheimer, Max; Marcuse, Herbert; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin legt eine inhaltsanalytische Studie zur Haltung der Frankfurter Schule, der deutschen Studentenbewegung und der RAF zur Gewaltfrage vor. Ihr Analyseraster besteht aus zwei Kriterien: Wahrnehmung der politischen Situation (Unzufriedenheit, Repression, Widerstandsrecht, revolutionäre Situation) und Bewertung der Mittel (Gewaltlosigkeit, Gewalt gegen Sachen, Gewalt gegen Personen, Terrorismus). Für die Frankfurter Schule werden Horkheimer, Adorno, Marcus und Habermas behandelt, für die Studentenbewegung Krahl, Dutschke und Cohn-Bendit und für die RAF Meinhof, Mahler, Ensslin und Baader. Jede der drei Protagonistengruppen stand mit den übrigen beiden in Konflikt. Trotz aller gegensätzlichen Positionen in der Haltung zur Gewaltanwendung lehnten Frankfurter Schule und Studentenbewegung - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - den Terrorismus der RAF ab. Der Terrorismus der RAF hatte seine Wurzeln nicht in der Kritischen Theorie. (ICE). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 1977. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |