Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jörke, Dirk |
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Titel | Demokratie als Erfahrung. Zur Aktualität von Deweys politischer Philosophie. Gefälligkeitsübersetzung: Democracy as experience. The topicality of Dewey's political philosophy. |
Quelle | Aus: Brodocz, André (Hrsg.): Erfahrung als Argument. Zur Renaissance eines ideengeschichtlichen Grundbegriffs. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2007) S. 121-135 |
Reihe | Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-2256-6 |
Schlagwörter | Erziehung; Erfahrung; Begriff; Urteilsbildung; Demokratie; Demokratieverständnis; Politische Bildung; Politische Philosophie; Regierung; Dewey, John |
Abstract | Der Beitrag untersucht John Deweys politiktheoretische Verwendungsweise des Erfahrungsbegriffes. Dabei handelt es sich um ein Verständnis, welches in einem engen Zusammenhang mit der Demokratie steht. Sein spezifischer Begriff der Erfahrung dient bei ihm nicht nur als grundlegende Klammer des gesamten Werkes, sondern verweist darüber hinaus auf die Demokratie als Herrschafts- und Lebensform. Der Autor arbeitet zunächst den engen Zusammenhang zwischen Demokratie und Erfahrung im Werk von Dewey heraus. Weiterhin wird die Frage beantwortet, inwieweit Deweys Überlegungen heutzutage noch Relevanz beanspruchen können. Dabei wird in drei Schritten vorgegangen. Im ersten Abschnitt werden drei zentrale Dimensionen des Erfahrungsbegriffes bei Dewey benannt. Dabei handelt es sich um das Prinzip der Kontinuität von Erfahrung und Natur, den Vorrang der unmittelbaren Erfahrung und seine normativen Implikationen, die die Brücke zu Deweys demokratietheoretischen Überlegungen darstellen. Sodann geht es um die Frage, was dieser Erfahrungsbegriff leisten kann und wo seine Grenzen sind. In einem dritten und abschließenden Schritt werden die Früchte einer demokratietheoretischen Berücksichtigung des Erfahrungsbegriffes aufgezeigt. Diese bestehen insbesondere in einer Korrektur der kognitivistischen Engführung deliberativer Demokratietheorien. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |