Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jörke, Dirk |
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Titel | John Dewey über Erfahrung, Demokratie und Erziehung. Gefälligkeitsübersetzung: John Dewey on experience, democracy and education. |
Quelle | Aus: Lange, Dirk (Hrsg.); Himmelmann, Gerhard (Hrsg.): Demokratiebewusstsein. Interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 87-98
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15525-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90585-3_7 |
Schlagwörter | Erziehung; Erfahrung; Begriff; Schule; Didaktik; Unterricht; Demokratie; Demokratieverständnis; Partizipation; Politik; Politische Bildung; Politische Philosophie; Dewey, John |
Abstract | In John Deweys "Demokratie und Erziehung" findet sich folgende, oft zitierte, Passage: "Die Demokratie ist mehr als eine Regierungsform; sie ist in erster Linie eine Form des Zusammenlebens, der gemeinsam und miteinander geteilten Erfahrung". Dies erinnert an die gegenwärtige Kommunitarismusdiskussion, bei der der Bezug auf Dewey jedoch zumeist nur impliziter Natur ist. Eine explizite Bezugnahme findet sich demgegenüber in der jüngeren deutschen Diskussion zur Politikdidaktik. Erhofft wird eine Stärkung der Demokratiekompetenz durch eine Förderung kooperativer Einstellungsmuster, die sich explizit nicht auf den Politikunterricht beschränken soll. Der Autor stellt die Frage nach der Aktualität Deweys, auf die in drei Schritten eingegangen wird. In einem ersten Schritt werden die philosophischen Grundannahmen von Deweys Denken insoweit referiert, als sie für das Verständnis seiner demokratietheoretischen wie pädagogischen Positionen entscheidend sind. Von zentraler Bedeutung sind hier insbesondere die Begriffe der Erfahrung und des Wachstums. Vor diesem Hintergrund werden dann die wesentlichen Züge seiner Erziehungskonzeption und vor allem deren demokratietheoretische Bedeutung skizziert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Deweys Ausführungen zur multikulturellen Erziehung. Abschließend wird die Frage erörtert, inwieweit des Programm einer schulischen Erziehung zur Demokratie angesichts einer zunehmend "postdemokratischen Realität" noch zeitgemäß ist. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |