Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oehme, Anja |
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Titel | Schulverweigerung. Subjektive Theorien von Jugendlichen zu den Bedingungen ihres Schulabsentismus. Gefälligkeitsübersetzung: Truancy. Subjective theories of adolescents on the conditions of their absenteeism from school. |
Quelle | (2007), 385 S. Zugl. Leipzig, Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Oehme, Anja: Subjektive Theorien von Jugendlichen zu den Bedingungen ihres Schulabsentismus. |
Reihe | Sonderpädagogik in Forschung und Praxis. 15 |
Beigaben | Tabellen; CD-ROM 1 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Verlagsangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-8300-2712-6 |
Schlagwörter | Pädagogik; Qualitatives Interview; Selbsteinschätzung; Subjektivität; Pädagogische Diagnostik; Schule; Schulverweigerung; Schüler; Absentismus; Versäumnis; Hochschulschrift; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | "Das dauerhafte Fernbleiben von der Schule (Schulabsentismus/ Schulverweigerung) ist ein Entwicklungsrisiko für Heranwachsende und ein Problem für die Schule als System. Schulverweigerung geht mit einem gravierenden Bildungsbiografiebruch einher, der als Risikofaktor für ökonomische und soziale Desintegration gesehen werden kann. Die Entwicklung von präventiven Maßnahmen oder Interventionskonzepten steht jedoch noch aus. Die vorliegende qualitative Studie erhebt die Innensicht von Schülern über die Entstehung von Schulverweigerung. Mithilfe von qualitativen Tiefeninterviews unter Anwendung einer Strukturlegetechnik werden die Subjektiven Theorien von 19 Jungen und 5 Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren rekonstruiert und kommunikativ validiert. Mit der untersuchungsgruppenspezifisch modifizierten Forschungsmethode wird ein subjektnahes Erhebungs- und Auswertungsinstrument vorgelegt und dessen Bezüge zu Diagnostik, Intervention und Prävention bei Schulausstiegstendenzen hergestellt. Aus den Forschungsergebnissen werden weiterführende Thesen und Fragestellungen im Hinblick auf das Konstrukt Schulverweigerung auf die Anwendung des Forschungsprogramms Subjektive Theorien (FST) als Analyse- und Diagnostikinstrument, auf das Verhältnis von subjektiven und objektiven Erklärungsmöglichkeiten für Schulabsentismus, auf die Forschungsmethode sowie die Struktur von Subjektiven Theorien abgeleitet. Ferner ergeben sich Schlussfolgerungen und Konsequenzen für die Schulpädagogik in bildungstheoretischer, administrativ-organisatorischer und personeller Hinsicht." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |