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Autor/inUnterwurzacher, Anne
Titel"Ohne Schule bist du niemand!"
Bildungsbiographien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: "You're nobody without school!" Educational biographies of adolescents with a migration background.
QuelleAus: Weiss, Hilde (Hrsg.): Leben in zwei Welten. Zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 71-96
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BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15438-1
DOI10.1007/978-3-531-90563-1_3
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungsmobilität; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Bildungsverlauf; Soziale Beziehung; Soziale Herkunft; Soziale Integration; Bildungswesen; Kindergarten; Schullaufbahn; Schulbesuch; Bildungsabschluss; Schulbildung; Spracherwerb; Sprachgebrauch; Sozialer Aufstieg; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Österreich
AbstractDer Beitrag zur sozialen Integration ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich befasst sich vor allem mit dem Bildungszugang. Bildungsbiografien werden hier in der Spannung zwischen sozialer und ethnischer Subkultur untersucht. Die Ergebnisse basieren in erster Linie auf einer Untersuchung von 2004/2005, die insgesamt 1000 mündliche face to face-Interviews mit Angehörigen der zweiten Generation umfasst. Rund die Hälfte der Jugendlichen stammt aus Wien, die andere Hälfte aus den westlichen Bundesländern Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Überdies wird eine repräsentative Stichprobe gleichaltriger einheimischer Jugendlicher gezogen, deren Eltern also in Österreich geboren sind. Mit ihnen werden 400 face to face-Interviews geführt. Die Befunde gliedern sich in folgende Punkte: (1) der Kindergartenbesuch, (2) Laufbahnentscheidungen an der ersten Schwelle - Hauptschule versus AHS-Unterstufe, (3) Übergänge an der zweiten Schwelle zur AHS-Oberstufe, (4) diskontinuierliche Bildungswege sowie (5) 'soziale Entmischung' an Wiener Hauptschulen. Die multivariate Analyse zeigt, dass sich der sozialstrukturelle Hintergrund auf die Entscheidung an der ersten Schwelle auswirkt. Die Untersuchung belegt aber auch, dass der Zusammenhang zwischen dem sozialstrukturellen Hintergrund und der Variation bei den Übertrittsentscheidungen innerhalb der Migrantenfamilien weniger stark ausgeprägt ist. Als Fazit lasst sich festhalten, dass die Selektionswirkung, die sich aus der Zugehörigkeit zu eher bildungsfernen sozialen Schichten ergibt, durch die Verfasstheit des österreichischen Bildungssystems verstärkt wird. Darüber hinaus verschlechtern Sprachprobleme zu Beginn der Schulzeit, die vermutlich auf die geringe Inanspruchnahme des Kindergartens zurückzuführen sind, sowie die durch die Migration stattfindende Entwertung familiärer (Human-)Ressourcen die schulischen Startbedingungen von Migrantenjugendlichen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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