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Autor/inBauer, Robin
Titel"Daddy liebt seinen Jungen".
Begehrenswerte Männlichkeiten in Daddy/Boy-Rollenspielen queerer BDSM-Kontexte.
Gefälligkeitsübersetzung: "Daddy loves his boy". Desirable masculinities in daddy/boy role playing of queer BDSM contexts.
QuelleAus: Bauer, Robin (Hrsg.); Hoenes, Josch (Hrsg.); Woltersdorff, Volker (Hrsg.): Unbeschreiblich männlich. Heteronormativitätskritische Perspektiven. (2007) S. 168-178Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-939542-01-8
SchlagwörterSubkultur; Identität; Rollenspiel; Soziale Rolle; Vater; Geschlecht; Homosexualität; Männlichkeit; Sexualität; Geschlechtsspezifik
Abstract"Anhand des Daddy/Boy-Phänomens in queeren BDSM-Subkulturen möchte ich exemplarisch den Fragen nachgehen, welche sozialen Räume subkulturelle sexuelle Praktiken für die Verhandlung, Aneignung und Umschreibung sowohl hegemonialer als auch nicht-heteronormativer Männlichkeiten eröffnen bzw. beschränken und was für Männlichkeitsideale (zumeist implizit) als begehrenswert gelten? Zunächst werde ich das Daddy/ Boy- Phänomen (D/B) anhand der trans-les-bi-schwul-queeren BDSM-Szenen einführend beschreiben. Im Anschluss werde ich die Frage, wie Männlichkeiten dort inszeniert, verhandelt, angeeignet, reproduziert und umgedeutet werden, am Beispiel des 'trans-lesbisch-queeren' D/B diskutieren. Meine an der Grounded Theory (Strauss/ Corbin 1996) orientierte Analyse stützt sich dabei auf subkulturelle Quellen (Erfahrungsberichte, Diskussionen in Internetforen, eigene Beobachtungen) und narrative ExpertInnen-Interviews, die ich mit selbstdefinierten queeren BDSMlerInnen in Westeuropa und den USA durchgeführt habe, mit Schwerpunkt auf der Lesben-SMSzene. Im Folgenden werden also subkulturelle Diskurse und Praktiken dargestellt. Meine eigene Verortung als weißer, queer-schwuler, nichtmonogamer Transmann, der selbst BDSM praktiziert, erschließt und beschränkt auf spezifische Weise meinen Zugang zu Quellen und InterviewpartnerInnen, was sich u.a. darin ausdrückt, dass mein Sample zwar hinsichtlich ökonomischer Privilegien, Alter, Sexualität und Geschlecht vielfältig ist, allerdings fast ausschließlich weiß. Daher betrachte ich die Ergebnisse meiner Forschung als 'situierte Wissen' im Sinne von Donna Haraway (1995); sowohl die Erfahrungen und Perspektiven der AutorInnen und Interviewpartnerinnen, auf die ich mich beziehe, als auch meine eigenen sind partial und in komplexen Machtstrukturen verortet und verkörpert, die unsere Sichtweisen beeinflussen, wenn auch nicht determinieren." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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