Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bosch, Gerhard; Kalina, Thorsten |
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Titel | Niedriglöhne in Deutschland - Zahlen, Fakten, Ursachen. Gefälligkeitsübersetzung: Low wages in Germany - figures, facts, causes. |
Quelle | Aus: Bosch, Gerhard (Hrsg.); Weinkopf, Claudia (Hrsg.): Arbeiten für wenig Geld. Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2007) S. 20-105
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-593-38429-0 |
Schlagwörter | Soziale Mobilität; Familienpolitik; Armut; Wiedervereinigung (Deutschland); Wohlfahrtsstaat; Industrielle Beziehungen; Lohnhöhe; Lohnnebenkosten; Niedriglohn; Wirtschaftswachstum; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Beruflicher Aufstieg; Beschäftigtenzahl; Deutschland |
Abstract | Die Verfasser untersuchen zunächst auf der Basis eigener Datenanalysen die Entwicklung gering bezahlter Beschäftigung, ihre Struktur, die Chancen eines Aufstiegs aus gering bezahlten Tätigkeiten sowie den Zusammenhang zwischen Armut und Niedriglöhnen in Deutschland. Dann werden Umfang und Entwicklung der an den Lohn gebundenen sozialen Leistungen mit besonderem Blick auf Niedriglohnbeschäftigte - auch in vergleichender Perspektive mit den USA - behandelt. Im Folgenden werden die Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung, ihre hohe Konzentration auf bestimmte Beschäftigtengruppen, Branchen, Betriebe und Tätigkeiten sowie die Abnahme der Einkommensmobilität analysiert. Die Verfasser gehen davon aus, dass sich die Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre nur durch das Zusammenspiel eines extremen externen Schocks (Wiedervereinigung), der makroökonomischen Entwicklung und Politik sowie der durch Institutionen geprägten Strukturen der deutschen Produkt- und Arbeitsmärkte erklären lässt. Abschließend wird diskutiert, ob sich das alte Beschäftigungsmodell auflöst und der Niedriglohnsektor weiter wächst oder ob es sich unter neuen Bedingungen wieder festigt und die Anteil der gering Bezahlten wieder zurückgeht. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/2 |