Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hippach-Schneider, Ute; Krause, Martina; Woll, Christian |
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Titel | Berufsbildung in Deutschland. Kurzbeschreibung. Titel in anderen Sprachen: Vocational education andtraining in Germany. Short description. |
Quelle | Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (2007), 93 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Cedefop Panorama series. 136 |
Beigaben | Anhang; Tabellen 5; grafische Darstellungen 8; Karten 1 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISSN | 1562-6180 |
ISBN | 92-896-0475-1; 978-92-896-0475-8 |
Schlagwörter | Grundbildung; Bildungspolitik; Lehrer; Ausbildung; Berufsbildung; Qualifikation; Berufsberatung; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsschule; Weiterbildung; Ausbilder; Deutschland |
Abstract | Deutschland ist eines der europäischen Länder, in dessen Bildungssystem das Lernen im Arbeitsprozess ein traditioneller Bestandteil ist. Die Vermittlung einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz ist das Ziel jeder beruflichen Ausbildung. Die Erfordernisse des Arbeitsmarktes, aber auch die Notwendigkeit für den Einzelnen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die es ihm erlauben sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt zu bewähren, sind die Orientierungspunkte der deutschen beruflichen Ausbildung. Ausbildungen werden nach dem Grundsatz gestaltet: so breit wie möglich, so speziell wie nötig. Globalisierung, gestiegene Mobilität der Menschen, der strukturelle Wandel des Wirtschaftslebens, der technologische Fortschritt und die demografische Entwicklung sind heute die großen Herausforderungen an die Berufsbildungssysteme. Es ist bereits einiges in Bewegung gekommen. Die Durchlässigkeit des Bildungssystems wird kontinuierlich verbessert. Bestehende Barrieren zwischen einzelnen Bildungsbereichen werden abgebaut, damit Abschlüsse zu Anschlüssen werden und für bereits erworbene Lerninhalte nicht erneut Lebens- und Lernzeit eingesetzt werden muss. Um die Anerkennung von Qualifikationen und Lernergebnissen über die Bildungsbereiche hinweg zu erleichtern, wird derzeit die Entwicklung eines bereichsübergreifenden nationalen Qualifikationsrahmens vorangetrieben. Für Deutschland als exportorientiertes Land im Herzen Europas ist die Förderung der Mobilität von besonderer Bedeutung. Die Vermittlung internationaler Qualifikationen in Bildung und Ausbildung, etwa Fremdsprachenkenntnisse oder Verständnis für ausländische Märkte und Unternehmenskulturen, stehen verstärkt im Blickpunkt. Auf europäischer Ebene geht es für Deutschland darum, die internationale Anschlussfähigkeit der Berufsbildungsangebote sicherzustellen. Im deutschen Berufsbildungssystem erworbene Qualifikationen und Kompetenzen sollen auf ausländischen, insbesondere auf den europäischen Arbeitsmärkten sowie in den Bildungssystemen anderer Länder ohne Hindernisse verwertbar sein - und umgekehrt. Die Schaffung europäischer Instrumente wie der Europäische Qualifikationsrahmen (EQF) oder das Leistungspunktesystem in der beruflichen Bildung (ECVET) werden hier wichtige Übersetzungshilfe leisten. Die vorliegende Veröffentlichung vermittelt mit der Beschreibung der wichtigsten Aspekte des Systems einen Überblick über die berufliche Bildung in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des politischen und institutionellen Rahmens. (ICD2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |