Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Vollbrecht, Ralf |
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Titel | Der sozialökologische Ansatz der Mediensozialisation. Gefälligkeitsübersetzung: The socioecological approach of media socialization. |
Quelle | Aus: Hoffmann, Dagmar (Hrsg.); Mikos, Lothar (Hrsg.): Mediensozialisationstheorien. Neue Modelle und Ansätze in der Diskussion. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 93-108
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15268-4 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90490-0_6 |
Schlagwörter | Sozialökologischer Faktor; Handlung; Kommunikation; Sozialisation; Medien; Soziales Verhalten; Mensch; Virtuelle Realität; Sozio-Ökologie; Lebenswelt; Nutzung; Jugendlicher |
Abstract | Der Beitrag zur Jugend- und Mediensoziologie beschreibt den sozialökologischen Ansatz der Mediensozialisation. Sozialökologische Ansätze untersuchen die Wechselbeziehungen zwischen sozialer Umwelt und sozialem Verhalten des Menschen. Sozialisation wird dabei verstanden als Folge aktiver Prozesse der Auseinandersetzung mit der symbolischen, sozialen und materiellen Umwelt sowie des sich selbst. Im ersten Schritt wird zunächst die Abgrenzung von Sozialökologie, Medienökologie und Kommunikationsökologie dargestellt. Der zweite Schritt skizziert den Entstehungszusammenhang des Forschungsparadigmas 'Sozialökologie' in den 1980er Jahren. Der dritte Schritt umfasst schließlich die Grundzüge des sozialisationstheoretischen Ansatzes von D. Baacke, wobei sich drei Dimensionen unterscheiden lassen: (1) eine Theorie der Umwelt, (2) die Handlungsdimension sowie (3) die Entwicklungsdimension. Ferner differenziert Baacke zwischen vier sozialökologischen Zonen, und zwar (1) dem ökologischen Zentrum, (2) dem ökologischen Nahraum, (3) ökologischen Ausschnitten und (4) der der ökologischen Peripherie. Der vierte Schritt betrachtet abschließend den virtuellen Raum, verstanden als lebensweltlichen Bestandteil der Jugendlichen, aus sozialökologischer Sicht. Hierbei wird deutlich, dass dem sozialökologischen Ansatz die Nicht-Räumlichkeit der Netzwelten durchaus zugänglich ist, solange ein Bezug auf die (reale) Umwelt gegeben ist, deren sozialisatorischen Effekte der Ansatz ja zu erklären beansprucht. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |