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Autor/inTheunert, Helga
TitelRisikopotenziale der Medienwelt und ihre Realisierung durch Kinder und Jugendliche.
QuelleIn: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 54 (2006) 3, S. 351-361Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-1312
SchlagwörterGewalt; Wahrnehmung; Soziale Herkunft; Jugend; Fernsehen; Medien; Medienwirkung; Jugendschutz; Kind; Computerspiel; Bewertung; Jugendlicher
AbstractIn dem vorliegenden Beitrag wird aufgezeigt, welche Medien im heutigen Alltag von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund stehen, denn sie sind in besonderem Maße prädestiniert, als Orientierungsquellen herangezogen zu werden, aus denen Nützliches ebenso wie Risikoreiches heraus genommen werden kann. Zugleich fungieren die favorisierten Medienangebote für viele Heranwachsende als Startpunkte in die konvergente Medienwelt, die wiederum als Verstärker für negative wie positive Dimensionen zu betrachten ist. Nach einem kritischen Blick auf die klassische Gewaltwirkungsforschung, die sich in weiten Teilen immer noch auf unidirektive Effekte medialer Angebote auf reales Verhalten kapriziert, wird die Frage, welche Bedeutung gewalthaltige Medienangebote in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen haben, qualitativ und damit kontextgebunden angegangen. Auf dieser Basis werden relevante Risikodimensionen der heutigen Medienwelt zusammenfassend umrissen, die im Hinblick auf bestimmte Teile der heranwachsenden Population Handlungsnotwendigkeiten setzen. Die Konzentration liegt auf Gewalt, dem medialen Phänomen, das seit Jahrzehnten die öffentliche Debatte dominiert und auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung. Es sei jedoch explizit betont, dass andere mediale Risikodimensionen es nicht weniger wert wären, ausführlich diskutiert zu werden: die wirklichkeitsfernen Traumwelten der Daily Soaps etwa, in die sich vor allem weibliche Heranwachsende involvieren oder die schieflagigen Weltbilder, die beispielsweise in Gerichtsshows bzw. im Real-Life-TV propagiert werden, wo mit der systematischen und oft schwer durchschaubaren Vermittlung von fiktionalen und realen Elementen gearbeitet wird, und das vor allem in bildungsbenachteiligten und sozial problematischen Milieus Zuspruch erfährt und Glaubwürdigkeit attestiert bekommt, bergen für die heranwachsende Generation viele und sehr subtile Risiken. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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