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Autor/inn/enBecker, Rolf; Schubert, Frank
TitelSoziale Ungleichheit von Lesekompetenzen.
Eine Matching-Analyse im Längsschnitt mit Querschnittsdaten von PIRLS 2001 und PISA 2000.
Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality of reading literacy. A longitudinal analysis with cross-sectional data of PIRLS 2001 and PISA 2000 utilizing the pairwise matching procedure.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 58 (2006) 2, S. 253-284Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen 1; Tabellen 6
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente (1)
Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Deutschland; Lesen; Schule; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Schule; Lernvoraussetzungen; Lesen; Soziale Schicht; Selektion; Deutschland
Abstract"In Anlehnung an das strukturell-individualistische Handlungsmodell von Boudon werden für Deutschland kausale Effekte von individuellen Lernvoraussetzungen, Ressourcen des Elternhauses, sozial selektiven Bildungsübergängen sowie Lehr- und Lernbedingungen in Schulen auf die Entwicklung von Lesekompetenzen und ihre Streuung zwischen Sozialschichten untersucht. Hierbei wird zum einen der Frage nachgegangen, ob neben den Herkunftseffekten die Selektion von Grundschulkindern in die weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe I zur allgemeinen Verschlechterung der mittleren Lesekompetenzen beitragen. Zum anderen wird gefragt, ob der sozial selektive Bildungsübergang von der Primar- in die Sekundarstufe eine bedeutsame Ursache für einen Anstieg in der ungleichen Verteilung von Leseleistungen zwischen den Sozialschichten ist. Weil es nicht möglich ist, solche Ursache-Wirkungszusammenhänge mit komparativ-statischen Querschnittsdaten wie PIRLS oder PISA empirisch zu isolieren, konstruieren die Verfasser anhand von Daten der beiden Studien PISA-E 2000 und PIRLS 2001 über das Verfahren des 'pairwise matching' Quasi-Längsschnittdaten mit drei Beobachtungszeitpunkten (Leseleistung bei Einschulung, Leseleistung im Alter von 9 bis 10 Jahren und Leseleistung im Alter von 15 Jahren). Die empirischen Befunde belegen zusätzlich zu den Herkunftseinflüssen die Rolle sozial selektiver Bildungsübergänge und damit die Sortier- und Selektionsleistungen des deutschen Bildungssystems. Es wird gezeigt, dass, neben individuellen Lernvoraussetzungen und Ressourcen des Elternhauses, die soziale Selektivität der Bildungsübergänge und damit auch sozial differentielle Lernbedingungen signifikant zur Erklärung der Entwicklung individueller Leseleistung und sozialen Disparität von Lesekompetenzen beitragen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2001.

"In accordance to Boudon's structural-individualistic action model, it is the objective of the current paper to investigate the causal effects of individual abilities, resources of the parental home, socially selective education transitions as well as teaching and studying conditions in schools on the development of reading competences and their dispersion between social classes. It is assumed that the socially selective 'streaming' into the secondary school tracks contributes to the general deterioration of the mean reading literacy when controlling for social origin and individual achievement. The socially selective transition from primary to secondary school contributes to the increase of social inequality of reading literacy among social classes. Since it is not possible to isolate these causes with comparative static data like PIRLS or PISA empirically, the author's use a design of generating quasi-longitudinal data with three time references (reading literacy at enrolment in elementary school, at the age of 9-10 years, and at the age of 15 years) by pairwise matching of 'twins' with identical status criteria. The empirical analysis of the German data of PISA 2000 and PIRLS 2001 confirm the effects of the individual abilities depending on social origin, the social selectivity of transition into the secondary schools, the sorting and selection performances of the school system, the allocation of children into different learning contexts, and the schooling on both the individual development of reading competences and the social inequality of reading literacy." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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