Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kipp, Reiner |
---|---|
Titel | Die Bedeutung von Peer-Group-Einflüssen auf die Schulleistung. |
Quelle | Konstanz: Bibliothek der Universität Konstanz (2006), 61 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Konstanz, Universität Konstanz, Diplomarbeit, 2006. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:bsz:352-opus-19818 |
Schlagwörter | Pädagogik; Interdisziplinäre Forschung; Psychologie; Schulleistung; Peer Group; Ökonomie; Einflussfaktor |
Abstract | Die heißen Diskussionen über die Ergebnisse der PISA (in aller Öffentlichkeit) und TIMSS Studie (im Fachpublikum) sowie die verschiedenen Ansichten über Kultus und Bildungspolitik im Rahmen der Föderalismusreform deuten auf einen großen Informationsbedarf hin. Dabei lassen auch die in den Medien publik gemachten konträren Meinungen zu den Reaktionen auf die Ausbrüche schulischer Gewalt in Berlin im Verlauf der vergangenen Monate auf ein deutliches Informationsdefizit nicht nur bei der breiten Öffentlichkeit schließen. Daraus ist zu folgern, dass die Forschung im Bereich Schule entweder nicht ausreichend publiziert wird oder ihrem Umfang nach noch lange nicht ausreichend ist. Wenn Gleichaltrige einen großen Einfluss auf das Lernen und den Lern-fortschritt des Einzelnen haben, so muss dieser Gruppe auch besondere Aufmerksamkeit bei der Erforschung des Umfeldes, insbesondere des schulischen, geschenkt werden. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die bisherige Forschung bezüglich der Einflüsse der Peer Group auf die Schulleistungen ihrer Mitglieder geben. Hierbei sollen alle beteiligten Disziplinen betrachtet werden. Die verfügbare Literatur hat gezeigt, dass in den verschiedenen Bereichen (und auch Nationen) die Fragestellungen, Modelle und Untersuchungen Interessenszyklen unterliegen, so dass nicht alle verfügbare Literatur neueren Datums ist. Die weitere Forschung hat die äußerst wichtige Aufgabe, die Wirkungswege der Peer - Einflüsse aufzuzeigen, dazu ist aber eine fächerübergreifende Zusammenarbeit nötig. Politische und gesellschaftliche Institutionen haben die mögliche Brisanz erhobener Daten für ihre eigene Arbeit längst erkannt und versuchen teilweise, die Datenerhebungen zur Verschleierung eigener Unzulänglichkeiten zu ändern oder zu verhindern. Eine alle betroffenen Disziplinen gleichberechtigt einbeziehende übergreifende Forschung ist dringend von Nöten. (Orig.) |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2016/2 |