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Autor/inStrehmel, Petra
TitelWege in rechtsextreme Gruppierungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Paths to extreme right-wing groupings.
QuelleAus: Lobermeier, Olaf (Hrsg.); Franke, Angelika (Hrsg.); Koch, Reinhard (Hrsg.): Rechtsextremismus zwischen Theorie und Praxis. Theoretische Erklärungsmodelle und Ausstiegsanalysen; Bd. 4: Theoretische Analysen. Braunschweig (2006) S. 61-72Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-932082-24-5
SchlagwörterSoziale Situation; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Selbstbestimmung; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Kind; Orientierung; Sozialpädagogik; Prävention; Pädagogische Förderung; Gruppe (Soz); Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie Autorin geht der Frage nach, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben, dass sich Jugendliche fremdenfeindlichen und gewalttätigen Gruppen anschließen. Sie beleuchtet hierzu drei Faktorengruppen: (1) Lebenslagen und Gelegenheitsstrukturen, (2) Persönlichkeit, Entwicklung und Sozialisation sowie (3) aktualgenetische Prozesse. Ihre Analyse zeigt, dass der Weg von Jugendlichen in eine rechtsextreme Gruppe das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses ist. Dennoch stellen negative Entwicklungspfade keinen Automatismus dar und führen nicht zwangsläufig zu einem delinquenten Verhalten. Viele präventive Maßnahmen für ältere Jugendliche gegen rechte Gewalt kommen nach Meinung der Autorin zu spät und greifen zu kurz. Eine Prävention sollte früh ansetzen und kindliche Aggressivität und Delinquenz sollten als Warnsignale für Entwicklungsgefährdungen wahrgenommen werden. Die Autorin hebt in Anlehnung an die psychologische Theorie Albert Banduras insbesondere die Bedeutung von Selbstwirksamkeit und Orientierung hervor. Das Gefühl, die eigenen Geschicke lenken zu können, durch eigenes Handeln etwas bewirken und eigene Ziele erreichen zu können, immunisiert Jugendliche gegenüber rechten Gruppen und auch Sekten. Die Entwicklung von Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendliche zu fördern, ist daher ein wichtiges Ziel der Sozialpädagogik. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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