Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Geßmann, Rolf |
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Titel | Sport in Kinderbüchern und die Inszenierung von Geschlechterverhältnissen. Gefälligkeitsübersetzung: Sport in children's books and staging of gender relations. |
Quelle | Aus: Hartmann-Tews, Ilse (Hrsg.); Rulofs, Bettina (Hrsg.): Handbuch Sport und Geschlecht. Schorndorf: Hofmann (2006) S. 251-258 |
Reihe | Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport. 158 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7780-4580-0 |
Schlagwörter | Stereotyp; Soziale Norm; Sozialisation; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Jugendliteratur; Kinderliteratur; Lernprozess; Soziales Verhalten; Geschlecht; Wertorientierung; Fußball; Sport; Buch; Soziale Differenzierung; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag zur Frage nach der Darstellung des Geschlechterverhältnisses im Sport durch die Medien widmet sich den Kinderbüchern. Die Darstellung fragt vor allem nach Entwicklungen im Bereich der Rollenzuweisungen und Geschlechterstereotypen in Bilderbuchgeschichten und Erzählliteratur für LeserInnen bis zum 12. Lebensjahr. So wird hier die Geschlechterfrage anhand der fiktionalen, sportbezogenen Kinderbücher charakterisiert und auch der entsprechende Forschungsstand angesprochen. In der fiktionalen Kinderliteratur zu Bewegung, Spiel und Sport zeigen sich zwar noch traditionell gepolte Geschlechterstereotype, doch nehmen diese zunehmend zugunsten der Aufwertung weiblicher Erfahrung und der Gestaltung komplexerer, auf rollenbezogene Annäherung hin orientierter Geschlechterverhältnisse ab. Besonders auffällig ist das Bemühen von Fußballerzählungen der jüngeren Zeit, gerade an dieser traditionell männlich besetzten Sportart Lernprozesse der Protagonisten vor Augen zu führen und somit neue Verhaltensorientierungen für Jungen und Mädchen zu schaffen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2004. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |