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Autor/inBremer, Helmut
TitelDie Notwendigkeit milieubezogener pädagogischer Reflexivität.
Zum Zusammenhang von Habitus, Selbstlernen und sozialer Selektivität.
Gefälligkeitsübersetzung: The need for milieu-related pedagogical reflexivity. The connection between habits, self-learning and social selectivity.
QuelleAus: Friebertshäuser, Barbara (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.); Wigger, Lothar (Hrsg.): Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 289-308
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BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14813-3
DOI10.1007/978-3-531-90294-4_16
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Bildungsbeteiligung; Soziales Milieu; Soziale Herkunft; Lernen; Lernmethode; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Habitus; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit der Ermöglichung von mehr Teilhabe an der Erwachsenenbildung. In diesem Zusammenhang wird auf Pierre Bourdieus Konzept zur sozialen Durchdrungenheit von individuellen Lern- und Bildungsprozessen zurückgegriffen. Die soziale Unbestimmtheit der z.Zt. im Diskurs dominierenden, um ein diffuses 'Selbst' kreisenden Ansätze, wird dabei besonders in der Gegenüberstellung zu Bourdieus Habituskonzept deutlich. So wird im ersten Schritt herausgearbeitet, dass Subjekte zugleich als gesellschaftlich agierende Individuen zu begreifen sind, so dass ausgeblendete Teile im konstruktivistischen Selbstdiskurs eingeholt werden können. Im zweiten Schritt wird eine an der Universität Hannover durchgeführte Studie herangezogen, in der mit dem auf Bourdieus Ansatz aufbauenden Konzept der sozialen Milieus Weiterbildungsmotive und -strategien differenziert werden. Der empirisch gestützte Blick auf die heterogene Bildungspraxis entlarvt letztlich die undifferenzierte Rede vom Selbstlernen geradezu als Mythos. Das wird im dritten Schritt herausgearbeitet, indem die Befunde auf Bourdieus bildungssoziologisches Paradigma bezogen und im Hinblick auf weitergehende Forschungsperspektiven vertieft analysiert werden. Bourdieu hat aufgezeigt, dass die institutionelle Kultur und die pädagogische Kommunikation klassenkulturell, d.h. milieuspezifisch, geprägt sind. In den Interaktionen von Lehrenden und Lernenden stecken (oft implizit) chiffrierte Codes, zu denen die Akteure in unterschiedlicher Weise Zugang haben. Soziale Selektivität ist danach auch das Ergebnis solcher subtilen, oft im Verborgenen wirkenden Mechanismen. Davon jedoch wird insbesondere in den Selbstkonzepten abstrahiert. Statt der Proklamierung autonomer Lerner wird daher im vierten Schritt für das Aufdecken der verschiedenen Verstrickungen pädagogischer Arbeit plädiert, durch die eine milieubezogene Reflexion des pädagogischen Geschehens und des pädagogischen Handelns ermöglicht wird. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2003.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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