Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kaina, Viktoria; Deutsch, Franziska |
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Titel | Verliert die "Stille Revolution" ihren Nachwuchs? Wertorientierungen in Deutschland im Kohorten- und Zeitvergleich. Gefälligkeitsübersetzung: Is the "silent revolution" losing its successor generation? Value-orientations in Germany in a cohort and time comparison. |
Quelle | Aus: Roller, Edeltraud (Hrsg.); Brettschneider, Frank (Hrsg.); Deth, Jan W. van (Hrsg.): Jugend und Politik: "Voll normal!" Ein Beitrag der politischen Soziologie zur Jugendforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 157-181
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Beigaben | Tabellen 9; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14383-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90094-0_6 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Postmaterialismus; Einstellung (Psy); Wertewandel; Wertorientierung; Altersgruppe; Entwicklung; Bevölkerung; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder |
Abstract | Die Autorinnen untersuchen postmaterialistische Wertorientierungen von jungen Westdeutschen zwischen 18 und 29 Jahren anhand von empirischen Daten aus ALLBUS-Umfragen in den Jahren 1980-2000 und im Jahr 2002. Den Ausgangspunkt bildet zum einen die Frage, ob die "silent revolution" mit dem Übergang ins 21. Jahrhundert ihren Nachwuchs verliert und die Prognose Ronald Ingleharts zum Wertewandel Jugendlicher zutreffend ist. Zum anderen wird mit der These von der "Entstrukturierung der Jugendphase" angenommen, dass sich das Erwachsenenwerden durch die Bildungsexpansion und die damit verbundenen längeren Ausbildungswege verlangsamt hat und dass mit der Phase der Postadoleszenz sogar eine neue "gesellschaftlich regulierte Altersstufe" entstanden ist. Die Autorinnen untersuchen auf dieser Grundlage, wie sich Alter und formale Bildung als Bestimmungsfaktoren für postmaterialistische Werthaltungen über die Zeit entwickelt haben und ob sich die Alterskohorten der "Generation Golf" vom Postmaterialismus abgewendet haben, wobei sie die Gruppe der unter 30-Jährigen auch im Vergleich zu mittleren und älteren Altersgruppen betrachten. Ihre Analyse soll insgesamt die Möglichkeit bieten, die Befunde der Inglehart'schen Ranking-Methode mit den Ergebnissen eines Rating-Verfahrens zu kontrastieren und in Beziehung zu setzen, um dadurch die Diskussionen um die Entwicklung des individuellen Werteraums zu bereichern. (ICI). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2002. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |