Gebildet - Ungebildet.

Autor/inn/en	Solga, Heike; Powell, Justin
Titel	Gebildet - Ungebildet. Gefälligkeitsübersetzung: Educated - uneducated.
Quelle	Aus: Lessenich, Stephan (Hrsg.); Nullmeier, Frank (Hrsg.): Deutschland - eine gespaltene Gesellschaft. Frankfurt, Main u.a.: Campus Verl. (2006) S. 175-190 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-593-38190-7
Schlagwörter	Bildung; Kompetenz; Bildungsbeteiligung; Bildungsdefizit; Bildungsexpansion; Bildungsniveau; Soziale Ungleichheit; Familie; Bildungsreform; Bildungsabschluss; Schulabschluss; Sozialstruktur; Arbeitsmarktentwicklung; Deutschland
Abstract	Es wird die These vertreten, dass die durch 'Bildungsarmut' verursachten Ausgrenzungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt in der Bundesrepublik Deutschland insbesondere in den 1990er Jahren stark zugenommen haben. Zudem beschränken sich ihre Konsequenzen nicht nur auf den Arbeitsmarkt; sie finden auch in anderen Lebensbereichen, wie etwa der Familie, ihren Niederschlag. Auch hier zeichnet sich eine neue und tiefer werdende Spaltungslinie zwischen 'bildungsarmen' und 'gebildeten' Menschen ab. Die steigende Bedeutung der Bildung sowie die deutliche Zunahme der Bildungsbeteiligung der Bevölkerung hat eine veränderte, entwertete gesellschaftliche Stellung von Personen mit geringer Bildung hervorgerufen. Die Gelegenheitsstrukturen für gesellschaftliche Anerkennung sowie persönliche Weiterentwicklung von 'Bildungsarmen' werden sich auch zukünftig weiter verschlechtern, da zu erwarten ist, dass Bildung einen immer größeren Stellenwert einnehmen wird. Die Beseitigung von 'Bildungsarmut' bleibt die entscheidende gesellschaftspolitische Aufgabe des 21.Jahrhunderts. (GB).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3