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Autor/inFreyberg, Thomas von
TitelTrauma, Angst und Destruktivität in Konfliktgeschichten nicht beschulbarer Jugendlicher.
Gefälligkeitsübersetzung: Trauma, anxiety and destructiveness in conflict histories of non-educable adolescents.
QuelleAus: Leuzinger-Bohleber, Marianne (Hrsg.); Haubl, Rolf (Hrsg.); Brumlik, Micha (Hrsg.): Bindung, Trauma und soziale Gewalt. Psychoanalyse, Sozial- und Neurowissenschaften im Dialog. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2006) S. 164-185
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriften des Sigmund-Freud-Instituts. Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-525-45177-6
DOI10.13109/9783666451775
SchlagwörterAngst; Aufmerksamkeit; Konfliktverhalten; Trauma (Psy); Adoleszenz; Förderung; Schule; Regelschule; Verhaltensauffälligkeit; Verantwortung; Jugendhilfe; Intervention; Reformbereitschaft; Institution; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie zentrale Annahme des interdisziplinären Forschungsprojekts ist, dass die Beziehungen "verhaltensgestörter" Jugendlicher mit den Institutionen von Schule und Jugendhilfe deshalb zu Macht-Ohnmacht-Konflikten eskalieren, weil die Jugendlichen ihre inneren Beziehungsmuster reinszenieren und die Institutionen ihrerseits so reagieren, dass die unbewussten Erwartungen der Jugendlichen bestätigt und verstärkt werden. Das Forschungsinteresse gilt den individuellen und institutionellen Bedingungen dieser Verstrickungen. Anhand von vier Falluntersuchungen wird aufgezeigt, dass qualifizierte professionelle Arbeit mit schwierigen, nicht beschulbaren Jugendlichen von zwei Seiten her erschwert wird: Auf der einen Seite stehen die Jugendlichen, die unter Traumatisierungen und Bindungsstörungen leiden mit ihren destruktiven Konfliktstrategien gegenüber Schule und Jugendhilfe. Auf der anderen Seite stehen Schule und Jugendhilfe mit ihren qualifikatorischen Voraussetzungen, aber auch mit ihren Defiziten und mangelnden Kompetenzen, die mit dem Begriff "strukturelle Verantwortungslosigkeit" umschrieben werden können. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass im Rahmen des gegliederten Regelschulsystems die Spielräume für alternative Umgangsformen mit schwierigen Jugendlichen sehr eng sind. Da es viele überzeugende Reformkonzepte und auch engagierte Professionelle gibt, die kollegial und interdisziplinär tätig sind, liegt das Problem vor allem in der fehlenden Reformbereitschaft unserer Gesellschaft. (ICF).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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