Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Richter, Stephan |
---|---|
Titel | "Gehasst - verdammt - vergöttert". Das Phänomen der ehemaligen Skinhead-Kultband "Böhse Onkelz" und ihre Bezüge zum Rechtsextremismus. Gefälligkeitsübersetzung: "Hated - condemned - idolized". The phenomenon of the former skinhead cult band "Böhse Onkelz" and its relations with right-wing extremism. |
Quelle | Aus: Kloninger, Herbert (Hrsg.): Rechtsextremismus als Gesellschaftsphänomen. Jugendhintergrund und Psychologie. Brühl (2006) S. 110-189
PDF als Volltext |
Reihe | Beiträge zur inneren Sicherheit. 27 |
Beigaben | Anhang; Abbildungen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
ISSN | 0946-5782 |
ISBN | 3-938407-09-3 |
Schlagwörter | Subkultur; Jugend; Musik; Rockmusik; Nationalismus; Neonazismus; Partei; Rassismus; Rechtsextremismus; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Im Juni 2005 setzten die "Böhsen Onkelz" mit einem Doppelkonzert vor über 100.000 Zuschauern einen Schlussstrich unter ihre insgesamt 25-jährige Karriere. Nach einem einleitenden Überblick zum Karriereverlauf der Band werden in dieser Ausarbeitung zunächst die Ursachen eines teils immer noch bestehenden Symbolcharakters der Böhsen Onkelz für rechtsextremistische Kreise aufgezeigt. Hierfür wurden insbesondere die frühen Veröffentlichungen der Gruppe auf verschiedene Elemente rechtsextremistischer Denkmuster untersucht. Bei der Analyse wurde unter anderem auf so genannte Bootleg-CDs, also nicht autorisierte Schwarzmarkt-Tonträger, zurückgegriffen. Weiterer Schwerpunkt der Betrachtung ist die Frage, welchen Einfluss die Rockband Böhse Onkelz heute noch für die rechtsextremistische Szene hat. Außerdem wird die Bedeutung der Band für die neuere deutsche Skinhead-Bewegung untersucht. Abschließend werden die Bemühungen der Gruppe, sich vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über das Phänomen "Rechts-Rock" von ihrem anrüchigen Ruf zu lösen, dargestellt. (ICD2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |