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Autor/inn/enPuchert, Ralf; Jungnitz, Ludger
TitelGewalt gegen Männer.
Die verborgene Seite der Geschlechterhierarchien.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence against men. The hidden side of gender hierarchies.
QuelleIn: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 23 (2005) 4, S. 24-40Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen 1; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0946-5596; 2193-1534
SchlagwörterGewalt; Jugend; Kindheit; Vergewaltigung; Familiale Gewalt; Arbeitswelt; Wehrdienst; Zivildienst; Öffentlichkeit; Männlichkeit; Sexualität; Freizeit; Missbrauch; Erwachsener; Mann
Abstract"Das Thema 'Gewalt gegen Männer' ist ein weitgehend unbekanntes Gebiet, in dem mangels reflektierter Erkenntnisse viele Fantasien wuchern. Relativ unumstritten, aber wenig bewusst ist, dass Männer und männliche Jugendliche viel körperliche Gewalt insbesondere im öffentlichen Raum und insbesondere von Geschlechtsgenossen erfahren. Männliche Jugendliche und junge Männer sind nicht nur überzufällig häufig Täter, sondern auch Opfer. Heftig umstritten ist im Gegensatz dazu, inwieweit Männer im häuslichen Bereich durch Frauen Gewalt erleiden. Hier reichen die Standpunkte von 'nicht vorstellbar' in einer patriarchalen Gesellschaft, und demnach nicht existent, bis hin zu Aussagen, dass Männer im häuslichen Bereich ähnlich viel Gewalt erfahren wie Frauen. Noch weniger Wissen existiert zum Bereich sexualisierter Gewalt gegen Männer. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführte Pilotstudie 'Gewalt gegen Männer' ist die erste Studie zur gesamten Bandbreite der personalen Gewalt gegen Männer. Studien zu Männern als Täter und zu Frauen als Opfer werden bereits seit längerem durchgeführt. Ein Überblick über Männer als Opfer verschiedenster Gewaltarten lag bislang nicht vor. Ziel der Pilotstudie war es, Forschungszugänge zu diesem Thema zu eröffnen und erste Zahlen über die Gewalterfahrungen von Männern im häuslichen wie im außerhäuslichen Bereich durch die Befragung von in Deutschland lebenden Männern zu gewinnen. Dafür wurde der derzeitige Forschungs- und Erkenntnisstand sowie unterschiedliche Forschungsmethoden beschrieben und bewertet. Mit Hilfe qualitativer Interviews wurde ein Instrument mit verschiedenen Fragebogenteilen im Hinblick auf eine repräsentative Studie zum Ausmaß und der Relevanz von Gewalt gegen Männer entwickelt und erprobt. Erst in zweiter Linie wurden Hintergründe und Folgen von Gewalt gegen Männer erhoben. Als zentrale Gewaltformen wurden in der Studie körperliche, psychische und sexualisierte Gewalt erfasst und zwar getrennt nach Kindheit und Jugend, während der Wehr- und Zivildienstzeit sowie im Erwachsenenleben. Strukturelle Gewalt wurde nicht systematisch und aktiv untersucht, sondern nur dort miterhoben bzw. zur Kenntnis genommen, wo sie sich vom Material her oder durch die Befragten 'aufdrängte'. Die Studie beschränkte sich damit in der Anlage auf die Erhebung personaler Gewalt." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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