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Autor/inKersting, Heinz J.
TitelVerantwortungsethik und Sozialarbeit.
Implikationen von Theorie und Praxis.
QuelleIn: Jugendhilfe, 43 (2005) 6, S. 295-303Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterEthik; Verantwortung; Theorie-Praxis-Beziehung
AbstractEs gibt heute keinen Kongress mehr, auf dem nicht wenigstens ein Vortrag dem Thema Ethik gewidmet ist. Fast jede Berufsgruppe beschäftigt sich mit diesem Thema, und viele Berufsverbände richten Ethikkommissionen ein. Die deutsche Bundesregierung hat eine hochkarätig besetzte Ethikkommission eingerichtet im Zusammenhang mit den Problemen der Stammzellenforschnung. Wenn man sich ein wenig in der Literatur umschaut, so sehen wir eine blühende, semantisch innovative, ökonomisch benutzte, politisch diskutierbare Ethiklandschaft. Sprachlich präsentiert und manchmal schon etabliert als Technikmoral, Wirtschaftsethik, Bioethik und bisher nur als Neologismen auftauchend: Theorethik, KybernEthik (von Foerster 1993 b), Ästhethik und Genethik. Ökonomisch sich auszahlend, findet man Moral als Investitionsgut für Berater. Politisch wird Moral in vielen Fällen, zuletzt in der Diskussion für und wider den Irakkrieg, eifrig strapaziert. Sehr aktuell sind ethische Imperative für die Wirtschaft und zunehmend werden ethische Fragen, Bedenken und Beschränkungen auch für die wissenschaftliche Forschung, insbesondere auf den Gebieten der Gentechnik und Hirnforschung diskutiert. Ich spitze hier das Thema der Ethik auf die Verantwortung, d.h. das ethische Handeln des Sozialarbeiters zu. Die Berufsgruppe der Sozialarbeiter in Deutschland scheint mir dem Thema der eigenen Berufsethik gegenüber allerdings weitgehend immun zu sein, zumindest wenn man sich die Fachliteratur anschaut, in den einschlägigen Zeitschriften blättert und aufmerksam Gespräche unter Kollegen verfolgt. Die deutsche Sozialarbeit scheint mir noch, von Ausnahmen abgesehen, wenig von Diskussionen um Fragen zur Ethik berührt zu werden. Amerikanische und niederländische Sozialarbeiter haben es dagegen geschafft, einen in der Berufgruppe anerkannten "code of ethics" zu erstellen.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2006/5
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