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Autor/inZeyer, Albert
TitelSzientismus im naturwissenschaftlichen Unterricht? Konsequenzen aus der politischen Philosophie von John Rawls.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 11 (2005), S. 193-206Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0949-1147
DOI10.25656/01:31589
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-315896
SchlagwörterFachdidaktik; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Wissenschaftsphilosophie; Ethik; Vernunft; Weltbild; Öffentlichkeit; Wissenschaftsverständnis; Diskussion; Rawls, John
AbstractSzientismus im naturwissenschaftlichen Unterricht ignoriert die heutige Vielfalt von Wahrheiten und Werten. Im Rahmen der Debatte unter dem Titel "Nature of Science" wird diese Problematik in der naturwissenschaftlichen Didaktik thematisiert. Dabei geht oft vergessen, dass der praktische Umgang mit umfassenden Weltkonzepten nicht nur eine Frage der Epistemologie, sondern ebenso der Angewandten Ethik ist. Der vorliegende Artikel schlägt daher vor, die Fragestellung im Licht der politischen Philosophie von John Rawls zu erschließen. Eine zentrale Rolle spielt darin der Begriff der "öffentlichen Vernunft". Umfassende religiöse und säkulare Theorien dürfen nur unter dem so genannten Vorbehalt in den öffentlichen Raum eingebracht werden. Ausgehend von Rawls Argumentation zur Familie lässt sich zeigen, dass die Schule als gesellschaftliche Institution zum öffentlichen Raum gehört. Daher dürfen umfassende - insbesondere szientistische - Weltkonzepte auch im naturwissenschaftlichen Unterricht nur unter Respektierung des Vorbehalts eingebracht werden. Der Artikel diskutiert konzeptuelle und didaktische Konsequenzen aus dieser Erkenntnis. (Autorenreferat).

An attitude of scientism in science lessons ignores the modern variety of truths and values in society. During the debate about "nature of science", this problem has been realized. However it often is ignored, that the practical handling of comprehensive worldviews in school is not only a question of epistemology but also of applied ethics. Therefore this article proposes to discuss the issue in the light of John Rawls' political philosophy. One of the crucial points in his concept is the idea of public reason. Comprehensive religious and secular theories should, when introduced into political debate, accept the so-called proviso. Based on Rawls argumentation on the family as a part of the basic structure, it will be shown that public schools in fact belong to the public forum. This is why comprehensive world concepts - scientism included - should not be introduced into science lessons without accepting the proviso. Conceptual and educational consequences for school science will be discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2006/3
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