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Autor/inKattmann, Ulrich
TitelLernen mit anthropomorphen Vorstellungen? - Ergebnisse von Untersuchungen zur Didaktischen Rekonstruktion in der Biologie.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 11 (2005), S. 165-174Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0949-1147
DOI10.25656/01:31587
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-315872
SchlagwörterEmotion; Verstehen; Schüler; Lernprozess; Didaktische Rekonstruktion; Fachdidaktik; Biologieunterricht; Vermenschlichung; Anthropomorphismus
AbstractTraditionell werden Anthropomorphismen bzw. finale und teleologische Redeweisen im Biologieunterricht sanktioniert oder vermieden, um entsprechende Vorstellungen als fachlich irreführende auszuschließen oder auszumerzen. Seitdem Ulrich Gebhard mit seiner Frage "Dürfen Kinder die Natur beseelen?" eine neue Sicht eröffnete, wird der pädagogische Aspekt der Vermenschlichung von Pflanzen und Tieren, nämlich die damit verbundenen emotionalen Beziehungen, stärker in didaktischen Überlegungen berücksichtigt und dabei für ein Nebeneinander von fachlichen und anthropomorphen Vorstellungen im Biologielernen plädiert. Im Beitrag wird aufgrund von Ergebnissen zur Didaktischen Rekonstruktion gezeigt, dass anthropomorphisierende Redeweise unvermeidbar ist und unter bestimmten Umständen das Lernen von biologischen Sachverhalten fördern kann. (Autorenreferat).

In biology lessons anthropomorphisms are traditionally avoided in order to exclude anthropomorphic conceptions from scientific approaches. Since Ulrich Gebhard put the question "Are children allowed to animate living things?" the pedagogical aspect of anthropomorphisms was opened up, especially in considering emotional relationships of students to animals and plants. Accordingly a co-existence of scientific and anthropomorphic views of organic beings has been proposed. On the basis of the results of studies in the frame of Educational Reconstruction this contribution will demonstrate that anthropomorphic thinking and speech are an unavoidable part of human understanding of nature and that they - under certain circumstances - can even promote learning. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2006/3
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