Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Beerenwinkel, Anne; Gräsel, Cornelia |
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Titel | Texte im Chemieunterricht: Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften. |
Quelle | In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 11 (2005), S. 21-39; 521 KBInfoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0949-1147 |
DOI | 10.25656/01:31590 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-315905 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Zufriedenheit; Sekundarstufe I; Lehrer; Schülerorientierter Unterricht; Unterrichtsmethode; Lehrbuchtext; Schulbuch; Chemieunterricht; Analyse |
Abstract | Die Forderung nach lebenslangem Lernen und nach verstärkter Berücksichtigung schülerorientierter Unterrichtsmethoden verlangen, dass auch im Chemieunterricht ein selbstgesteuertes Lernen der Schüler/innen angestrebt wird. Dies setzt eine adäquate Lesekompetenz der Schüler/-innen im Hinblick auf naturwissenschaftliche Texte voraus. Wir haben eine schriftliche Befragung von 240 Chemielehrer/-innen durchgeführt, um zu untersuchen, wie Lehrkräfte Texte im Chemieunterricht der Sekundarstufe I verwenden und wie zufrieden sie mit den aktuellen Schulbuchtexten sind. Zur Analyse der ersten Fragestellung wurden u.a. faktorenanalytische Verfahren verwendet, die verschiedene Einsatzmuster von Texten aufzeigten. Im Allgemeinen scheinen die Hausaufgaben das wichtigste Einsatzgebiet für Texte zu sein. Weiterhin wurde untersucht, ob es Gruppen von Lehrkräften gibt, die sich darin unterscheiden, wie stark sie Texte im Unterricht bzw. in den Hausaufgaben einsetzen. Mit Hilfe einer Clusteranalyse haben wir fünf verschiedene Gruppen identifiziert. Im Hinblick auf die zweite Fragestellung (Zufriedenheit mit Texten) fanden wir große Diskrepanzen zwischen den Anforderungen der Lehrkräfte und den Beurteilungen. Lehrer/-innen, die aktiv mit Texten im Unterricht arbeiten, erscheinen dabei besonders unzufrieden mit den aktuellen Schulbuchtexten. (Autorenreferat). It is widely agreed that both the success of student-orientated teaching methods and the development of lifelong learning habits require students to be capable of self-directed learning. This presumes that students possess adequate reading literacy with regard to scientific texts. We conducted a survey of 240 chemistry teachers to determine how they actually use texts in their teaching as well as how satisfied they are with current textbook texts. The former question was investigated in part using factor analysis. The results show several different patterns of text application. Generally, homework seems to be the most important domain for texts. We further sought to group teachers by the extent to which they use texts in the classroom and for assigning homework. Using cluster analysis we identified five distinct groups. With regard to the latter question (text satisfaction), we found large differences between what teachers are seeking in a text and what they find. Teachers working actively with texts proved to be especially dissatisfied with current textbook texts. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2006/1 |