Einfluss des Bearbeitungsziels auf die Strategiewahl beim hypertextgestützten Lernen.

Autor/inn/en	Brunstein, Angela; Krems, Josef F.
Titel	Einfluss des Bearbeitungsziels auf die Strategiewahl beim hypertextgestützten Lernen.
Quelle	In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 19 (2005) 1-2, S. 39-48Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1010-0652
Schlagwörter	Hypermedia; Hypertext; Lernen; Motivation; Computerunterstützter Unterricht; Selbst gesteuertes Lernen; Ziel; Studienanfänger
Abstract	In der Problemlöseforschung und Hypertextforschung zeigte sich wiederholt, dass Lerner mit unspezifischem bzw. spezifischem Bearbeitungsziel unterschiedlich vom bearbeiteten Material profitieren. Leser mit unspezifischem Ziel erwerben eher breites allgemeines und transferierbares Wissen, während sich Sucher, die nach spezifischen Details im Material suchen, eher gründliches, aber nicht transferierbares Detailwissen aneignen. Die Studie untersuchte, welche Bearbeitungsstrategien diesen Befunden zugrunde liegen. 40 Studenten bearbeiteten zwei Kapitel zur englischen Grammatik mit unspezifischem Leseziel bzw. spezifischem Suchziel, wobei sie Regeln, Beispiele und Übungen bearbeiteten. Passend zu den in der Literatur berichteten Unterschieden im erworbenen Wissen zeigten die Logfiles der Lernsitzungen, dass Leser zwar mehr Seiten besuchten als Sucher, sich allerdings auch kürzer dort aufhielten. Zusätzlich investierten beide Gruppen mehr Zeit in das Lesen der Regeln als in das Bearbeiten der Übungen. Navigationsstile und Verarbeitungszeiten werden in Zusammenhang mit den Lernergebnissen vor dem Hintergrund der Problemlöse- und Hypertextforschung diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2005/3