Biografie und Gender: Biografisches Arbeiten in einer jungenspezifischen Erziehungshilfe.

Autor/in	Wieland, Norbert
Titel	Biografie und Gender: Biografisches Arbeiten in einer jungenspezifischen Erziehungshilfe.
Quelle	In: Forum Erziehungshilfen, 11 (2005) 3, S. 144-148Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0947-8957
Schlagwörter	Sozialisation; Junge; Erziehungshilfe; Mann
Abstract	Biografisches Erzaehlen als kulturelle Praxis traegt zur Entwicklung der sozialen Identitaet bei, also auch der Geschlechtsidentitaet. Schliesslich wird Biografie immer auch auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Geschlechterzuweisungen und damit einhergehenden widerspruechlichen Bewaeltigungsaufgaben hergestellt. In diesem Beitrag diskutiert Norbert Wieland eine Reihe von Fragen und Themen im Zusammenhang mit einer biografisch orientierten Arbeit mit Jungen bzw. mit jungen Maennern in den Erziehungshilfen und entwickelt diesbezueglich fachliche Perspektiven. Biografiearbeit in einer jungenspezifischen Erziehungshilfe wird oft mit einem fuer maennliche Sozialisation charakteristischen Konflikt konfrontiert, der die Beziehungsdynamik zwischen Paedagogen und Jungen und damit die Inhalte und Verfahrensweisen der Methode je konkret festlegt. Damit biografisches Arbeiten als anforderungsreicher paedagogischer Ansatz gestaltet werden kann, muessen Paedagogen wichtige Qualifikationen auf persoenlicher und fachlicher Ebene besitzen: positiver Umgang mit der maennlichen Erfahrung des Scheiterns sowie Kenntnisse und Einfuehlungsvermoegen gegenueber marginalisiertem Leben als Mann. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2005/3