Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kern, Christine |
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Titel | Bindung, Sozialverhalten und Selbstkonzept in der Übergangssituation des Schuleintritts. |
Quelle | (2005), ca. 1,5 MB
PDF als Volltext Düsseldorf, Univ., Diss., 2006. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:hbz:061-20060425-001377-2 |
Schlagwörter | Bindung; Selbstkonzept; Schulanfang; Soziales Verhalten; Dissertation |
Abstract | Entwicklungspsychologisch ist die Bindung zwischen dem Kind und seinen primären Bezugspersonen grundlegend und richtungsweisend für seine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. In dieser Studie wurden die Beziehungen zwischen der Bindungsrepräsentation (erhoben im Geschichtenergänzungsverfahren, Gloger-Tippelt & König, 2002) und dem Bindungsverhalten (erhoben in der Fremden Situation für Vorschüler, Marvin & Cassidy, 1992) einerseits und dem Selbstkonzept (Harter Skalen), dem Sozialverhalten und der Bewältigung des Schuleintritts (projektinterner Fragebogen zur subjektiven Einschätzung für Eltern und Lehrer) andererseits untersucht. In die Untersuchung wurden 69 Kinder (30 Mädchen, 39 Jungen ) im durchschnittlichen Alter von 6.7 Jahren (3. Messzeitpunkt), sowie ihre Eltern und Lehrer einbezogen. Die Übereinstimmung zwischen den Verfahren zur Erhebung der Bindung lag bei 50. Bezüglich einer Beziehung zwischen Bindung und der Bewältigung des Schuleintritts ergaben sich für beide Verfahren signifikante Unterschiede für den Bereich Gutes Arbeitsverhalten aus Lehrersicht und der Bindungsqualität. Die Bereiche Veränderung, Belastung und Anpassung in Bezug auf den Schuleintritt zeigten sich als jeweils unabhängig vom Bindungsstil der Kinder. Darüber hinaus gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Bewältigung des Schuleintritts und der Qualität des Selbstkonzeptes der Kinder. Bezüglich des Sozialverhaltens und der Bewältigung des Schuleintritts ergaben sich signifikante Zusammenhänge in Teilbereichen dieser Konstrukte. Zwischen den Bindungsgruppen im Geschichtenergänzungsverfahren und der Qualität des Selbstkonzeptes der Kinder ergab sich kein signifikanter Unterschied. Auf der Verhaltensebene konnten Unterschiede zwischen den Bindungsgruppen in der Höhe des Selbstkonzeptgesamtwertes gezeigt werden. Ein Unterschied zwischen den Bindungsgruppen und dem sozialen Verhalten bestätigte sich sowohl für das Geschichtenergänzungsverfahren als auch für die Fremde Situation. Die signifikanten Ergebnisse beziehen sich hier jedoch nur auf einzelne Teilbereiche des Sozialverhaltens und unterscheiden sich zudem in den Verfahren. Zusätzlich ließ sich in vorliegender Untersuchung die zeitliche Stabilität des Selbstkonzeptes, sowie des Sozial- und Problemverhaltens über den Schuleintritt hinweg überprüfen. (Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |