Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krauskopf, Dina |
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Titel | Die Jugend und der Untergang des psychosozialen Moratoriums. Gefälligkeitsübersetzung: Youth and the decline of the psychosocial moratorium. |
Quelle | Aus: Overwien, Bernd (Hrsg.): Von sozialen Subjekten. Kinder und Jugendliche in verschiedenen Welten; für Manfred Liebel zum 65. Geburtstag. Frankfurt, Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation (2005) S. 81-96 |
Reihe | Internationale Beiträge zu Kindheit, Jugend, Arbeit und Bildung. 13 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-88939-791-3 |
Schlagwörter | Identitätsbildung; Persönlichkeitsentwicklung; Psychologie; Psychosoziale Entwicklung; Jugend; Festschrift; Theorie |
Abstract | Das in der sozialwissenschaftlichen Jugendforschung lange dominierende Konzept des psychosozialen Moratoriums, wie es Erikson 1974 formuliert hat, beruht auf Voraussetzungen, die heute im Kontext von Globalisierung und Modernisierung nicht mehr gegeben sind. Krisen oder Entwicklungsaufgaben können nicht mehr bestimmten Altersphasen zugewiesen werden. Im gegenwärtigen Kontext der Verlängerung des Lebens, beschleunigter Veränderungen, der raschen Infragestellung des Wissens und neuer zeitlicher Bezugsgrößen figurieren sich Identitäten anders, als Erikson annahm, und folgen immer weniger einer linearen Entwicklungslinie. Die Konstruktion des Jungseins erfolgt in Kontexten, die multikulturell und multilokal sind und deren Gelegenheitsstrukturen von extremer ökonomisch-politischer Ungleichheit geprägt sind. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |