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Autor/inn/en | Ittel, Angela; Kuhl, Poldi; Werner, Nicole |
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Titel | Familienbeziehungen, Geschlechterrollenorientierung und relationale Aggression im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Family relationships, gender role orientation and relational aggression during adolescence. |
Quelle | Aus: Ittel, Angela (Hrsg.); Salisch, Maria von (Hrsg.): Lügen, Lästern, Leiden lassen. Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer (2005) S. 135-151 |
Beigaben | Abbildungen 3; Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-17-018468-7 |
Schlagwörter | Erziehungsstil; Aggression; Verhaltensmuster; Junge; Familie; Geschlechterrolle; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Verhalten; Geschlecht; Dominanz; Geschlechtsspezifik; Jugendlicher; Mädchen; Berlin; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag zur Aggressionsforschung untersucht die längsschnittlichen Zusammenhänge zwischen familialen Faktoren (d.h. Erziehungsverhalten, Familienklima, Beziehungsqualität zwischen Eltern und Jugendlichen) und der Ausprägung von relationaler Aggression im Jugendalter über einen Zeitraum von zwei Jahren. Darüber hinaus gehen die Autoren davon aus, dass dominanzbejahende Einstellungen, also Einstellungen, die die soziale Hegemonie einer Gruppe (z.B. Männer) über eine andere (z.B. Frauen) grundsätzlich befürworten, mit der Akzeptanz und Ausprägung von aggressivem Verhalten einhergehen. Daher werden neben familialen Faktoren auch die Ausprägung von traditionellen Geschlechterrollenorientierungen von Jungen und Mädchen, als eine beispielhafte Darstellung von Dominanzorientierungen, in das Erklärungsmodell relational aggressiven Verhaltens im Jugendalter aufgenommen. Die zentrale Fragestellung der Studie beinhaltet also die Untersuchung der Wirkungsweisen zwischen familialen Faktoren, traditioneller Geschlechterrollenorientierung und der Ausprägung von relationaler Aggression im Jugendalter. Im Folgenden werden zunächst die Definition und Entwicklung relational aggressiver Verhaltensweisen erläutert. Im Anschluss wird auf die Bedeutung von Geschlechterrollenorientierung und auf die Darstellung der familialen Einflussfaktoren eingegangen. Auf dieser Grundlage werden schließlich die möglichen Bedingungsfaktoren zwischen diesen Faktoren beschrieben. Dazu wird auf empirisches Datenmaterial zurückgegriffen, das im Zeitraum von 1999 bis 2000 unter 341 SchülerInnen der 9. und 10. Klasse in Berlin durch Befragungen gewonnen wird. Der vermutete Zusammenhang zwischen Geschlechterorientierung und relationaler Aggression wird bestätigt, und zwar für Jungen und Mädchen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2000. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/1 |