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Autor/inGomolla, Mechtild
TitelSchulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft.
Strategien gegen institutionelle Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz.
Gefälligkeitsübersetzung: School development in the immigration society. Strategies against institutional discrimination in England, Germany and Switzerland.
QuelleMünster: Waxmann (2005), 300 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Münster, Univ., Diss., 2002.
ReiheInterkulturelle Bildungsforschung. 14
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1432-8186
ISBN3-8309-1520-9
SchlagwörterBildungschance; Chancengleichheit; Kind; Schule; Schulentwicklung; Schulleistung; Multikulturelle Gesellschaft; Diskriminierung; Hochschulschrift; Ethnische Gruppe; Institution; Minderheit; Jugendlicher; Migrant; Deutschland; Schweiz
Abstract"Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit neueren schulpolitischen Strategien, die eine grundsätzlichere Antwort auf die migrationsbedingte Pluralisierung zu geben versuchen. Das Neue besteht darin, dass Aspekte der Pluralität und Kriterien der Bildungsgerechtigkeit in breitere Programme zur Entwicklung und Evaluation der Schulen und des Schulsystems integriert werden. Solche Programme werden in Deutschland seit rund zehn Jahren - in anderen Ländern teilweise schon früher - unter Begriffen wie 'Schulautonomie' und 'Qualitätssicherung' eingeführt. Da die Politik der Qualitätssicherung in multikulturellen Schulen in Deutschland eine neuartige Herangehensweise ist, werden in einem internationalen Vergleich unterschiedliche Programme in drei europäischen Ländern (England, Deutschland und die Schweiz) untersucht. Das Erkenntnisinteresse bewegt sich auf zwei Ebenen: Erstens will die Untersuchung die Chancen erkunden, die der Ansatz der lokalen Schulentwicklung und die neuen Instrumente zur Qualitätssicherung für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund in Schule und Berufsausbildung bieten. Sie bleibt jedoch skeptisch, inwiefern die momentane Betonung des 'institutionellen Wandels' und der Qualität von Schule tatsächlich dazu beiträgt, dass die Organisationen und die schulischen Prozesse auch unter Gesichtspunkten der Bildungsgerechtigkeit nachhaltig verbessert werden können. Die Untersuchung geht daher zweitens der Frage nach, ob und wenn ja, inwiefern im breiteren Reformkonzept der Marktsteuerung, mit dem die Politik der lokalen Schulentwicklung gegenwärtig in den meisten Ländern verknüpft ist, Mechanismen der Benachteiligung und des Ausschlusses von Migrantinnen und Migranten verfestigt oder neu geschaffen werden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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