Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Debbing, Cäcilia; Ingenfeld, Marita; Cremers, Michael; Drogand-Strud, Michael |
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Institution | Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration |
Titel | Gender-Mainstreaming - Mädchen und Jungen in der Kinder- und Jugendhilfe in NRW. Expertise zum 8. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung NRW. Gefälligkeitsübersetzung: Gender mainstreaming - girls and boys in child and youth welfare in North Rhine-Westphalia. Expert report on the 8th Report of the Bundesland Government of North Rhine-Westphalia on Children and Youth. |
Quelle | Düsseldorf (2005), 95 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Pädagogik; Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Junge; Frauenforschung; Gleichstellung; Geschlechterforschung; Kind; Soziale Gerechtigkeit; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Gutachten; Theorie-Praxis-Beziehung; Mädchen; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | "Die leitenden Fragen der Expertise sind Fragen nach der möglichen Bedeutung von Gender Mainstreaming für die Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendhilfe, in Erziehung und Bildung und für die Mädchen- und Jungenarbeit. Mit dieser Fragestellung im Hintergrund, ist es von besonderem Interesse, nach möglichen ersten Ansätzen der Implementierung und Umsetzung in NRW zu fragen und diese auf ihre Wirkungen, ihr Gelingen und ihre Grenzen hin zu betrachten: Welche Bedeutung haben Gendertheorien für Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe und für eine chancengerechte Pädagogik in Erziehung und Bildung und wie steht es um die Vermittlung zwischen Theorie, Praxis und Politik? Welche Rolle kann Gender Mainstreaming für die aktuell breite Bildungsdiskussion und die Herausforderungen zukünftiger Bildungs- und Erziehungsaufgaben spielen? Welche Erfahrungen gibt es in der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Praxis der Jugendhilfe in NRW? Welche Chancen und Schwierigkeiten werden gesehen? Was lässt sich aus der Reflexion des Verhältnisses einer Top down-Strategie zur Bottom up-Bewegung schlussfolgern und welche Rolle haben die Mädchenarbeit, die Jungenarbeit und die geschlechtsbewusste Pädagogik für die Umsetzung von Gender Mainstreaming und für Genderkompetenzen als Schlüsselkompetenz? Welche Empfehlungen lassen sich aus den aufgezeigten Chancen und den kritischen Punkten für NRW als Ausblick ableiten? Vor dem Hintergrund, dass Gender Mainstreaming zunächst einmal eine Strategie ist, bei der es jeweils auszuhandeln gilt, wie sie konkret inhaltlich gefüllt wird, sollen die genannten Fragestellungen in diesem Bericht aus möglichst verschiedenen fachlichen Blickwinkeln reflektiert werden: theoretische und praktische Sichtweisen, Reflektionen der Jungen- und der Mädchenarbeit. Der vorliegende Bericht enthält deshalb Beiträge verschiedener Autorinnen und Autoren mit ganz unterschiedlichen Praxis- und Forschungserfahrungen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Metz-Göckel, Sanaz Sattari: Gender Mainstreaming. Mädchen und Jungen in der Kinder- und Jugendhilfe in NRW (7-22); Claudia Wallner, Michael Drogand-Strud, Michael Cremers: Zum Verhältnis von Mädchen- und Jungenarbeit und der Strategie des Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe (23-33); Michael Drogand-Strud: Die Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe (34-37); Cäcilia Debbing, Marita Ingenfeld: Mädchenarbeit - ein Überblick (38-49); Michael Cremers: Geschlechtsbezogene Pädagogik mit Jungen (50-61); Gabriele Bültmann, Reinhold Munding: Praxisansätze zu Gender Mainstreaming und vernetzter Mädchen- und Jungenarbeit (62-78). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |