Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | DeMause, Lloyd |
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Sonst. Personen | Lackner, Christian (Übers.) |
Titel | Das emotionale Leben der Nationen. Gefälligkeitsübersetzung: The emotional life of nations. |
Quelle | Klagenfurt: Drava-Verl.- u. Druckges. (2005), 383 S. |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-85435-454-1 |
Schlagwörter | Erziehung; Emotionalität; Gewalt; Psychischer Faktor; Trauma (Psy); Eltern; Kind; Krieg; Entwicklungsland; Kinderfeindlichkeit; Misshandlung; Terrorismus; Missbrauch; Ursache; Arabische Staaten; Asien; Naher Osten; Persischer Golf |
Abstract | Der Verfasser legt dar, dass die Ursachen von sozialer Gewalt und menschlichem Leid zu einem nicht geringen Teil in einem versteckten Holocaust an Kindern zu suchen sind, der sich quer durch die Geschichte zieht. Diese These entfaltet er in drei Schritten. Zunächst wird beschrieben, wie frühe kollektive und persönliche Erfahrungen politisches Verhalten determinieren. Anhand politischer Ereignisse aus jüngerer Zeit (Golfkrieg, Terrorismus) wird die Verursachung politischer Gewalt durch kollektive Emotionen erläutert. Vor diesem Hintergrund werden Grundlinien einer psychohistorischen Geschichtstheorie dargelegt, die Erklärungsmuster für die Ursachen von Krieg liefern (Krieg und Gewalt als Wiederaufführung früherer Traumata, Krieg als gerechte Vergewaltigung und Läuterung). Der abschließende dritte Teil schreibt eine Geschichte der Kindererziehung und zeigt, wie eine auf Liebe und Vertrauen gegründete Elternschaft neue Formen der menschlichen Psyche hervorbringen kann, die sich in neuen sozialen und politischen Institutionen niederschlagen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |