Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Breiter, Marion |
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Titel | Muttersprache Gebärdensprache. VITA - Studie zur Lebens- und Berufssituation gehörloser Frauen in Wien. Gefälligkeitsübersetzung: Mother tongue = sign language. VITA - study on the life and occupational situation of deaf women in Vienna. |
Quelle | Wien: Guthmann-Peterson (2005), 218 S. |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-900782-44-X |
Schlagwörter | Soziale Situation; Interpersonale Kommunikation; Frau; Schulbildung; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Berufssituation; Gehörlosigkeit; Behinderter; Wien; Österreich |
Abstract | "Nur wenigen gehörlosen Menschen in Österreich gelingt es, eine höhere Schule zu besuchen, zu studieren und einen ihrer Qualifikation entsprechenden Beruf auszuüben. Gehörlose Kinder werden immer noch hauptsächlich lautsprachlich unterrichtet, die Gebärdensprache als Erstsprache gehörloser Menschen wird ebenso wenig anerkannt wie das Recht auf zweisprachigen Unterricht. Der lautsprachliche Unterricht nimmt einen Großteil der Schulzeit in Anspruch, in der Folge leiden die Gehörlosen unter Bildungsdefiziten und mangelhaften Kenntnissen der deutschen Schriftsprache. Gehörlose Frauen sind doppelt benachteiligt, weil sie mit zusätzlichen Vorurteilen konfrontiert sind. Die vorliegende Studie, die vom Wiener Bundessozialamt in Auftrag gegeben wurde, setzt sich als eine der wenigen im deutschsprachigen Raum speziell mit der Situation gehörloser Frauen auseinander. Die Frauen berichten darin über ihren Werdegang, über ihre Ausbildung und ihren Beruf, über unerfüllte Berufswünsche und Berufsverbote, über Unterdrückung und Gewalterfahrungen." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |