Empathie und Delinquenz.

Autor/inn/en	Hosser, Daniela; Beckurts, Dana
Titel	Empathie und Delinquenz. Gefälligkeitsübersetzung: Empathy and delinquency.
Quelle	Hannover (2005), 21 S.Verfügbarkeit
Reihe	Forschungsberichte / Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. 96
Beigaben	Tabellen 3; grafische Darstellungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
Schlagwörter	Erfahrung; Empathie; Gewalt; Kindheit; Kriminalität; Gewaltkriminalität; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Die Verfasserinnen setzen sich zunächst auf theoretischer Ebene mit Empathie als notwendiger Bedingung sozialen Verhaltens, mit den verschiedenen Facetten des Empathie-Konstrukts und mit dem Zusammenhang von Empathie und Gewalt auseinander. Im Folgenden werden Ergebnisse einer empirisch-quantitativen Untersuchung vorgelegt, die überprüfen sollte, ob delinquente Personen über eine geringere Empathiefähigkeit verfügen als nicht delinquente, und welche Ursachen und Folgen ein solches Defizit hat. Hierzu wurde eine Gruppe inhaftierter Straftäter aus dem Jugendstrafvollzug mit einer Gruppe gleichaltriger, nicht inhaftierter Berufsschüler verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass delinquente Personen - insbesondere Gewalttäter - eine geringere Empathiefähigkeit aufweisen; allerdings ist die Effektstärke dieses Zusammenhangs nur gering. Im Gegensatz zu anderen Studien wird ein positiver Zusammenhang zwischen Gewalterfahrungen in der Kindheit und Empathiefähigkeit deutlich. (ICE). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/4