Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oehmke, Angela |
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Sonst. Personen | Kaiser, Astrid (Hrsg.) |
Titel | Geschlechterkonzepte von Mädchen und Jungen im Vorschulalter. Annäherung an eine geschlechtsbezogene Sonderpädagogik über einen Ansatz der Handlungsforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Gender concepts of girls and boys of pre-school age. Approach to special gender-based education for the handicapped through an action research method. |
Quelle | Göttingen: Duehrkohp & Radicke (2005), 274 S. Zugl. Rostock, Univ., Diss., 2003. |
Reihe | Pädagogische Schriften. 13 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | CD-ROM; Monographie |
ISBN | 3-89744-251-5 |
Schlagwörter | Pädagogik; Identitätsbildung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Geschlechterrolle; Vorschulalter; Kindertagesstätte; Handlungsorientierung; Sonderpädagogik; Hochschulschrift; Konzept; Pädagogische Förderung; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Da gegenwärtig umfassende Schnittpunkte zwischen der Geschlechterforschung und der Forschung innerhalb der Pädagogik bei Verhaltensstörungen fehlen, versucht die vorliegende Forschungsarbeit, die den Charakter einer Pilotstudie trägt, diese Lücke zu schließen. Ausgehend von tiefenpsychologischen Sichtweisen wird im allgemeinen den ersten Lebensjahren eine große Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und die Herausbildung einer geschlechtsspezifischen Identität zugeschrieben, wobei jedoch meistens nur die familiären Beziehungen betrachtet werden. Die Vermittlung geschlechtsbezogener Leitbilder findet aber auch in öffentlichen Sozialisationsräumen, wie z.B. in Tageseinrichtungen für Vorschulkinder statt, wie in der Studie näher gezeigt wird. Die Autorin knüpft dabei an die Vorgabe des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) an, welches in Par. 9 dazu auffordert, "die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern." Ferner werden Verbindungen zu speziellen Inhalten der Sonderpädagogik untersucht, die sich auf frühzeitige Anzeichen für die mögliche Entstehung und Entwicklung von Verhaltensstörungen beziehen. Die Forschungsarbeit unterliegt insgesamt den Gütekriterien der Handlungsforschung, denn die empirischen Ergebnisse zu den Geschlechterkonzepten von Mädchen und Jungen im Vorschulalter werden in konkrete Handlungsstrategien umgesetzt und im Forschungsfeld erprobt. Parallel zum unmittelbaren Forschungsprozess erfolgt ebenfalls eine professionelle Begleitung der PädagogInnen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |