Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Heil, Joachim (Hrsg.) |
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Titel | Philosophie und soziale Gerechtigkeit. Eine Ringvorlesung. Gefälligkeitsübersetzung: Philosophy and social justice. A series of interdisciplinary lectures. |
Quelle | London: Turnshare (2005), 205 S. |
Reihe | Philosophische Reihe |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 1-903343-68-2 |
Schlagwörter | Bildung; Egoismus; Freiheit; Rationalität; Sozialphilosophie; Demokratie; Soziale Gerechtigkeit; Staat; Philosophie; Generationenverhältnis; Kant, Immanuel; Rawls, John |
Abstract | "Das Thema 'Philosophie und soziale Gerechtigkeit' haben wir vor dem Hintergrund der politischen Diskussionen um Reformen des Sozialstaats gewählt. Innerhalb dieser Diskussionen dominiert die Ansicht, dass die Globalisierung das Ende der Wettbewerbsfähigkeit des Sozialstaats bedeute und daraus 'Ungerechtigkeit', zum Beispiel in Form steigender Arbeitslosigkeit, folge. Reformvorschläge, die dieser Entwicklung entgegenwirken wollen, müssen sich vor ihrer Konkretisierung jedoch allererst der Frage stellen, welches Ziel erreicht und somit gerecht sein soll. Diese Problemstellung führt uns unweigerlich zu einer philosophischen Diskussion um soziale Gerechtigkeit und somit zu der Frage 'Was ist soziale Gerechtigkeit?' Ziel wird damit die Formulierung einer konkreten und praxiswirksamen Vorstellung, wie unsere Gesellschaft in Zukunft aussehen soll. Zur Gliederung der Aspekte sozialer Gerechtigkeit haben wir die gehaltenen Vorträge in drei Gruppen von Vorträgen unterteilt, von denen die erste systematische, das Thema in seiner Aktualität behandelt. Den zweiten Teil bilden Vorträge, die in chronologischer Reihenfolge von Platon über Comenius und Immanuel Kant bis hin zu John Rawls philosophiegeschichtliche Positionen zur Gerechtigkeitsfrage vorstellen. Die Vorlesungen des dritten Teils beleuchten die Fragestellung abschließend unter rechts- und wirtschaftsphilosophischen Aspekten anhand der Positionen von Gustav Radbruch, Hesiod, Xenophon, Aristoteles, Adam Smith und John Rawls." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Arno Anzenbacher: Was ist soziale Gerechtigkeit? (1-16); Wolfgang Kersting: Zur Philosophie der sozialen Gerechtigkeit (17-38); Heinz Sünker: Soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Bildung (39-58); Walter Patt: Das Ziel des Staates bei Platon (59-82); Erwin Hufnagel: Der comenianische Traum von der gerechten Welt (83-116); Joachim Heil: Immanuel Kant: Freiheit und Gerechtigkeit (117-136); Andreas Hütig: Faire Ungleichheit - John Rawls' Differenzprinzip als Maßstab sozialer Gerechtigkeit (137-156); Stephan Grätzel: Von der sozialen Gerechtigkeit zur Generationengerechtigkeit (157-170); Gottfried Schwitzgebel / Matthias Vollet: Soziale Gerechtigkeit in der Geschichte wirtschaftsphilosophischen Denkens (171-186); Andrea Clausen: Soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft rationaler Egoisten?! (187-200). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |