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Autor/inHelfferich, Cornelia
Titel"Das erste Mal" - männliche sexuelle Initiation in Geschlechterbeziehungen.
Gefälligkeitsübersetzung: "The first time" - sexual initiation of men in gender relations.
QuelleAus: Männliche Adoleszenz. Sozialisation und Bildungsprozesse zwischen Kindheit und Erwachsenensein. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2005) S. 183-203
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37842-6
SchlagwörterAdoleszenz; Junge; Pubertät; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Initiation; Ritual; Männlichkeit; Sexualität; Junger Erwachsener; Mann; Mädchen
AbstractAusgangspunkt der Überlegungen ist, dass es sich bei den Initiationsbeziehungen um gesellschaftliche Formen handelt, den Übergang in den sexuellen Erwachsenenstatus zu organisieren, und zwar gerade auch dann, wenn junge Menschen selbst entscheiden. Für die Rekonstruktion der verschiedenen Formen männlicher, sexueller Initiationsbeziehungen und ihrer Einbettung in den sexuellen Lernprozess wird Material aus zwei Forschungsprojekten herangezogen: das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Auftrag gegebene Forschungsprojekt "Männer leben. Lebensläufe und Familienplanung" und das vom Bundesministerium für Forschung und Technologie durchgeführten Projekt "HIV-Prävention und Kontrazeption als sinnhaftes Handeln von Männern". Für die Untersuchungsfrage sind gerade die retrospektiven Konstruktionen "zum ersten Mal" von Belang. Nicht nur reale Praktiken sind Ausdruck der gesellschaftlichen Organisation des Übergangs, sondern auch die Formen, wie darüber erzählt werden kann. Beide Formen, die "Einführung/Verführung" oder die "Gemeinsame Erkundung" haben gesellschaftlich als Lösung der Ängste ihre Bedeutung. Es wird abschließend betont, dass der Erwartungsdruck an Jungen und Männer bestehen bleibt und damit eine grundsätzliche Asymmetrie in den sexuellen Beziehungen und ein grundsätzlicher Zug der konventionellen Geschlechterordnung tradiert wird. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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