Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Meier-Walser, Reinhard C. (Hrsg.); Rauscher, Anton (Hrsg.) |
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Institution | Akademie für Politik und Zeitgeschehen |
Titel | Die Universalität der Menschenrechte. Gefälligkeitsübersetzung: The universality of human rights. |
Quelle | München (2005), 188 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen. 44 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
ISBN | 3-88795-276-6 |
Schlagwörter | Bildung; Familie; Frau; Gleichberechtigung; Recht; Biomedizin; Gentechnologie; Rechtsphilosophie; Sozialethik; Entwicklungsland; Menschenrechte; Völkerrecht; Wiedervereinigung (Deutschland); Konferenzschrift; Universalismus; Asien; Ostasien |
Abstract | "Korea gehört zu den Ländern Ostasiens mit einer Jahrtausende alten Hochkultur. Seine Denk- und Verhaltensweisen sind stark geprägt von der Philosophie des Konfuzius (um 551 v. Chr. - um 479 v. Chr.). Konstitutiv für den modernen Rechtsstaat ist die universale Idee der Menschenrechte. Im Verlauf der Menschheitsgeschichte gab es eine Reihe von Ansätzen und Entwürfen, die ein menschenrechtliches Ethos reflektierten. Von großer Bedeutung ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die von den Vereinten Nationen 1948 beschlossen wurde. Kommt den Menschenrechten eine universale Geltung zu? Sind sie mit allen Kulturen vereinbar? Und worin liegt diese Universalität Dieser Fragenbereich ist für Südkorea nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Wiedervereinigung des Landes von Bedeutung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: 1. Entstehungsgeschichte und Begründung der Menschenrechte - Norbert Brieskorn: Die Idee der Menschenrechte im Kontext der europäischen Rechtsphilosophie (9-16); Kim Yonghae: Die philosophischen Grundlagen der Menschenrechtsidee in Asien (17-26); Pak Chong Tai: Das Verhältnis der asiatischen Werte zur Idee der Menschenrechte (27-38); Peter Paul Müller-Schmid: Die christliche Begründung der Menschenwürde - historisch-systematische Überlegungen aus der Sicht der Sozialethik (39-52); Alexander Saberschinsky: Zur Entstehung der Menschenrechtserklärung der UNO im Jahre 1948 (53-66). 2. Staat, Politik und Völkerrecht - Jürgen Schwarz: Die Idee der Menschenrechte und die Nachkriegspolitik in Deutschland (67-72); Dieter Blumenwitz: Zum Verhältnis der Menschenrechte zum Völkerrecht und zum internationalen Vertragsrecht (73-78); Byun Jin Heung: Religionsfreiheit und Menschenrechte in Nordkorea: ihre Bedeutung für die koreanische Wiedervereinigung (79-88); Clemens Breuer: Ist das Recht auf Leben unantastbar? Gefährdungen durch Biomedizin und Gentechnologie (89-102); Lee Kyu Young: Die Menschenrechte in Nordkorea und die EU (103-114). 3. Einflüsse auf die Gestaltung der Wirtschaft - Oh Byung Sun: Das Anliegen der Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt in Südkorea - die gesetzlichen Grundlagen und der Einfluss der Politik (115-124); Ryu Jang-son: Unternehmensethik und Menschenrechte - Menschenrechte der Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Südkorea (125-128); Kang Peter U-il: Die Rechtsposition der Gastarbeiter in Südkorea (129-136); Bernhard Seliger: Menschenrechte und wirtschaftliche Entwicklung in Nordkorea (137-156). 4. Familie, Rolle der Frau, Bildung - Anton Rauscher: "Die Familie ist älter als der Staat" (157-164); Susanne Luther: Die Rolle der Frau in Gesellschaft und Politik und die Frage der Gleichberechtigung (165-176); Cheong Yoo Seong: Der "Erfolgsmythos" koreanischer Bildung und Erziehung in Bezug auf die Menschenrechtsfrage und die soziokulturellen Hintergründe (177-186). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |