Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wernet, Andreas |
---|---|
Titel | Über pädagogisches Handeln und den Mythos seiner Professionalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: Pedagogical action and the myth of its professionalization. |
Quelle | Aus: Professionelles Handeln. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 125-144 |
Beigaben | Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14511-8 |
Schlagwörter | Pädagogik; Handlung; Schule; Lehrer; Schüler; Interaktion; Handlungsorientierung; Systemtheorie; Professionalisierung; Entgrenzung |
Abstract | Der Verfasser erläutert anhand eines Beispiels aus dem Geschichtsunterricht die Tendenz zur Entgrenzung pädagogischer Interaktion. Er stellt dieses Beispiel in den weiteren Rahmen des von Parsons entworfenen idealtypischen Modells der Grundstruktur der durch die moderne Schule institutionalisierten Handlungsorientierung (universalistisch-unpersönlich, affektiv neutral, leistungsbezogen). Die Handlungsanforderung an den Lehrer besteht diesem Modell zu Folge darin, diesen Handlungsrahmen in der unterrichtlichen Interaktion gegen alle partikularistischen, diffusen, affektiven und askriptiven Tendenzen, die in den Interventionen der Schüler zum Tragen kommen, aufrecht zu erhalten. Es geht um die permissive Aufrechterhaltung des schulischen Universalismus. Die genuin pädagogische Kompetenz des "Pädagogischen Permissivität" kann daher als Gegenmodell zur Professionalisierungstheorie verstanden werden. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |