Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sünker, Heinz; Swiderek, Thomas; Richter, Erika |
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Institution | Bergische Universität Wuppertal / Fachbereich Bildungswissenschaften; Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Schule, Jugend und Kinder |
Titel | Der Beitrag partizipativer Handlungsansätze in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Bildung und Erziehung - unter Berücksichtigung interkultureller Konzepte. Expertise zum 8. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung NRW. Gefälligkeitsübersetzung: The contribution by participative action approaches in pedagogical work with children and adolescents regarding education - with regard to intercultural concepts. 8th Child and Youth Report of the Bundesland Government of North Rhine-Westphalia. |
Quelle | Düsseldorf (2005), 80 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Pädagogik; Bildungsbeteiligung; Soziale Situation; Bildungspolitik; Jugendpolitik; Kind; Schulbesuch; Bildungsabschluss; Schulerfolg; Interkulturelle Bildung; Partizipation; Außerschulische Jugendbildung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Gutachten; Handlungsspielraum; Lebensweise; Jugendlicher; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Ein zentraler Befund der PISA-Ergebnisse 2000/01 für Deutschland lautet: 'Kulturelles Engagement und kulturelle Erfahrung, Wertorientierung und politische Partizipation kovariieren über die gesamte Lebensspanne systematisch mit dem erreichten Bildungsniveau'. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Expertise der Aufgabe, verschiedene Konzepte und Realisationen von 'Partizipation' im Kontext der pädagogischen Arbeit in den Konsequenzen auf Lebenslagen und Lebensweisen von Kinder und Jugendliche zu entziffern. Das erste Kapitel bezieht sich auf mögliche wie zu realisierende Zusammenhänge von Kinder-/Jugendpolitik und Partizipation, indem der Schlüsselbegriff der Partizipation geklärt, unterschiedliche Partizipationsformen dargestellt und differente Interessenlagen von Entscheidungsträgern und Entscheidungsbetroffenen gegenübergestellt werden. Ferner wird der Zusammenhang von Partizipation und Planung im sozialen Bereich verdeutlicht. Das zweite Kapitel beschreibt die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie Projekten in ihrer Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Der dritte Abschnitt umfasst eine Kategorisierung der (kommunalen) kinderpolitischen Partizipationsformen. Das vierte Kapitel betrachtet die traditionelle, rechtlich normierte Mitwirkung in der Schule aus Sicht der beteiligten Akteure (Lehrer, Schüler). Auf dieser Grundlage werden in den vier nachfolgenden Abschnitten folgende Aspekte zur Partizipation im Bildungsbereich erörtert: (1) Die traditionelle, rechtlich normierte Mitwirkung in der Schule, (2) Konsequenzen aus positiven Partizipationserfahrungen in der Jugendhilfe für die Schule zum Transfer partizipatorischer und kinderpolitischer Handlungsansätze, (3) die Bedeutung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Bereichen für daraus resultierende Bildungserfolge sowie (4) Kinderpolitik und Partizipation im bildungspolitischen Kontext des Landes Nordrhein-Westfalen. In einem Fazit weisen die Autoren darauf hin, dass die Partizipation - als Mitbestimmung und Mitentscheidung - von Kindern und Jugendlichen eine Voraussetzung zur Demokratisierung unserer Gesellschaft und der Bildung aller im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger ist. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |