Familie und kindliche Entwicklung im Vorschulalter. Der Einfluss von Kultur und sozioökonomischen Faktoren.

Autor/inn/en	Leyendecker, Birgit; Schölmerich, Axel
Titel	Familie und kindliche Entwicklung im Vorschulalter. Der Einfluss von Kultur und sozioökonomischen Faktoren. Gefälligkeitsübersetzung: Family and development of children of pre-school age. The influence of culture and socioeconomic factors.
Quelle	Aus: Familie, Akkulturation und Erziehung. Migration zwischen Eigen- und Fremdkultur. Stuttgart: Kohlhammer (2005) S. 17-39Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-17-018439-3
Schlagwörter	Erziehungsstil; Akkulturation; Sozialisation; Familie; Kind; Vorschulalter; Stress; Kulturelles System; Migration; Migrationshintergrund; Sozioökonomischer Faktor; Migrant
Abstract	Ziel des Beitrags ist es, die protektiven Faktoren und die Risiken, die für Kinder mit Migrationshintergrund typisch sind, zu identifizieren. Die Verfasser halten die Berücksichtigung kultureller und sozioökonomischer Faktoren als Determinanten frühkindlicher Entwicklung deshalb für wichtig, weil sie für das Verständnis der Bandbreite elterlichen Erziehungsverhaltens und normativer Entwicklung mit entscheidend sind. Darüber hinaus sehen sie hier wichtige Voraussetzungen und Ansatzpunkte für Interventionsmaßnahmen, die es Kindern und Eltern ausländischer Herkunft erlauben, die Möglichkeiten der Aufnahmegesellschaft optimal zu nutzen. Vor dem Hintergrund methodologischer Überlegungen zu der Frage, wie Kultur und sozioökonomischer Status definiert und gemessen werden können, werden distale und proximale Einflüsse auf die kindliche Entwicklung im Vorschulalter identifiziert. Zu den distalen Mechanismen zählen Migrationserfahrungen, Alltagsstress, Akkulturationsorientierungen, elterliche Kognitionen zur Erziehung der Kinder sowie Human-, Sozial- und Finanzkapital. In Bezug auf proximale Prozesse sind Eltern vor allem als Vermittler der physischen und sozialen Umwelt wichtig. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/3