Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Holland-Cunz, Barbara |
---|---|
Titel | Die Regierung des Wissens. Wissenschaft, Politik, Geschlecht in der "Wissensgesellschaft". Gefälligkeitsübersetzung: The government of knowledge. Science, politics, gender in the "knowledge society". |
Quelle | Opladen: B. Budrich (2005), 189 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-938094-51-6 |
Schlagwörter | Führung; Wissensgesellschaft; Feminismus; Geschlechterforschung; Frauenpolitik; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; Politikwissenschaft; Diskurs; Kritik; Verhaltenskodex; Foucault, Michel |
Abstract | Die aktuelle Debatte um die so genannte Wissensgesellschaft verdeutlicht, welche weit reichenden Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf uns zukommen. Die vorliegende Arbeit untersucht dazuAusgangsbedingungen und Transformationsprozesse sowohl aus geschlechter- und demokratiepolitischer als auch aus gouvernementalitätstheoretischer Perspektive. Im Zentrum der Arbeit steht die Relation von Wissenschaft, Politik und Beratung im klassischen Liberalismus und Neoliberalismus. Ausführlich wird die deutschsprachige wissenschaftliche Diskussion zur Wissensgesellschaft betrachtet; die feministischen Arbeiten zur Wissenschaftstheorie (Schwerpunkt USA), Wissenschaftssoziologie und Hochschulpolitik (Schwerpunkt Deutschland) dienen der herrschaftskritischen Erkundung erkenntnistheoretischer und sozialer Fragen wissenspolitischen Handelns. Der gesellschaftstheoretische Fokus liegt auf dem Ansatz von Foucault und den im Anschluss an ihn geführten Debatten in Frankreich. Foucaults Konzept der "Gouvernementalität" bildet den Rahmen der politiktheoretischen Zusammenführung der Diskurse zur "Wissensgesellschaft". Die Arbeit versteht sich zugleich als eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der klassischen feministischen Fassung der Relation von Wissenschaft und Politik, eine Position, die für die Autorin angesichts der aktuellen wissenspolitischen Lage unhaltbar geworden ist. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |