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Sonst. PersonenCornelißen, Waltraud (Hrsg.)
InstitutionDeutschland / Statistisches Bundesamt; Deutsches Jugendinstitut
TitelGender-Datenreport.
Kommentierter Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland.
QuelleMünchen (2005), 765 S.; 3405 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Gender; Soziale Ungleichheit; Gewalt; Kinderwunsch; Ehescheidung; Familie; Familienstruktur; Lebensgemeinschaft; Mutter; Vater; Frau; Frauenberuf; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Gleichstellung; Mädchenbildung; Elternzeit; Sozialhilfe; Bildungsabschluss; Schulbildung; Arbeitswelt; Krankheit; Drogenabhängigkeit; Gesundheit; Gesundheitsgefährdung; Gesundheitsschutz; Gesundheitszustand; Arbeitsförderung; Armut; Diskriminierung; Einkommensunterschied; Geburtenhäufigkeit; Gesetzliche Rentenversicherung; Interessenvertretung; Kriminalität; Partizipation; Pflegeversicherung; Segregation; Soziale Sicherung; Sport; Arbeitsteilung; Einkommen; Einkommenshöhe; Unternehmensgründung; Wohlstand; Berufsausbildung; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Atypische Beschäftigung; Beruf; Berufliche Integration; Berufliche Selbstständigkeit; Ehrenamtliche Arbeit; Erwerbsbeteiligung; Frauenerwerbstätigkeit; Leistungsbezug; Männerberuf; Erwerbsunterbrechung; Studium; Weiterbildung; Arbeitslosenförderung; Behinderung; Schwerbehinderung; Amtliche Statistik; Geschlechterverteilung; Geschlechtsspezifik; Lebensweise; Allein erziehende Mutter; Allein erziehender Elternteil; Allein stehende Frau; Politiker; Selbstständiger
Abstract"Seit Bestehen der Bundesrepublik haben sich die Lebensverhältnisse von Frauen und Männern in Deutschland enorm verändert. Dieser Wandel wurde schon Ende der 70er-Jahre auf die Formel 'Vom Patriarchat zur Partnerschaft' gebracht. Der Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern trägt Fakten zur sozialen Lage und Lebensführung von Frauen und Männern zusammen. Der Datenreport zeigt, dass sich in vielen Bereichen Lebenssituationen und Teilhabechancen von Frauen und Männern in den letzten Jahren weiter einander angenähert haben. 1. Bildung, Ausbildung und Weiterbildung In den letzten Jahren stieg das schulische Bildungsniveau überall in Europa an. Inzwischen sind 53 Prozent der Studierenden in der EU der 15 Frauen, in Deutschland 49,5 Prozent. 2. Erwerbstätigkeit - Arbeitsmarktintegration von Frauen und Männer Überall in Europa sind Frauen zu einem geringeren Anteil erwerbstätig als Männer. In den skandinavischen Ländern und in manchen osteuropäischen Ländern sind die Geschlechterdifferenzen aber deutlich geringer als in Deutschland. 3. Erwerbseinkommen von Frauen und Männern Gleich, welchen Datensatz man einer Analyse der Erwerbseinkommen zu Grunde legt, das Einkommen von Frauen liegt in Deutschland bei ungefähr gleicher Arbeitszeit mindestens 20 Prozent unter dem von Männern. 4. Familien- und Lebensformen von Frauen und Männern In den meisten EU-Mitgliedsstaaten sind die Geburtenziffern erheblich gesunken. In Deutschland beträgt die Geburtenziffer im Jahr 2003 1,34 Kinder pro Frau und liegt damit unterhalb des Durchschnitts in Europa (1,46). 5. Vereinbarkeit von Familie und Beruf Ein OECD-Vergleich zeigt, dass sich Deutschland - was die Erwerbsbeteiligung kinderloser Frauen betrifft - international gut behaupten kann, dass Deutschland aber im Ranking der Staaten erstaunlich weit zurückfällt, wenn man prüft, wie stark sich Mütter mit mehreren Kindern aus dem Erwerbsleben zurückziehen. 6. Politische Partizipation und bürgerschaftliches Engagement Seit den 80er-Jahren nimmt die Zahl von Frauen in Spitzenpositionen von Politik und Parteien zu. Dies gilt inzwischen für Ministerämter, den Parteivorsitz bzw. die Parteivorstände und die Abgeordnetenmandate. 7. Soziale Sicherung Der Anteil der Bevölkerung, der in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze lebt, ist im Vergleich zu dem in vielen anderen europäischen Staaten relativ niedrig. Wie in fast allen europäischen Staaten liegt allerdings auch in Deutschland die Armutsquote von Frauen über der von Männern. 8. Gesundheitsstatus und Gesundheitsrisiken von Frauen und Männern Frauen werden älter als Männer. Die Lebenserwartung von neugeborenen Mädchen beträgt in Deutschland heute 81 Jahre, die von neugeborenen Jungen 75 Jahre. 9. Behinderung Die Situation behinderter Menschen wurde in den letzten Jahren durch gesetzliche Veränderungen (z.B. SGB IX, BGG u.a.), an deren Ausgestaltung politisch engagierte behinderte Frauen und Männer mitwirkten, verbessert. 10. Gewalthandlungen und Gewaltbetroffenheit von Frauen und Männern Im Verlauf der letzten 15 Jahre ist bei vielen Gewaltdelikten ein Anstieg der Kriminalitätsbelastung sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu verzeichnen. Dabei gibt es eine gewisse Angleichung zwischen den Geschlechtern." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Dokumentation; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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