Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kalina, Thorsten; Voss-Dahm, Dorothea |
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Institution | Institut Arbeit und Technik |
Titel | Mehr Minijobs = mehr Bewegung auf dem Arbeitsmarkt? Fluktuation der Arbeitskräfte und Beschäftigungsstruktur in vier Dienstleistungsbranchen. |
Quelle | Gelsenkirchen (2005), 10 S.; 214 KB
PDF als Volltext |
Reihe | IAT-Report. 2005-07 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1619-1943 |
Schlagwörter | Gesundheitswesen; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsplatzwechsel; Beschäftigungsdauer; Beschäftigungsstruktur; Geringfügige Beschäftigung; Niedrig Qualifizierter; Qualifikationsstruktur; Dienstleistungsbereich; Einzelhandel; Gastronomie; Reinigungsberuf; Sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer |
Abstract | "Bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist die Fluktuation mehr als doppelt so hoch wie bei voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die starke Zunahme der geringfügigen Beschäftigung steigert durch das höhere Niveau der Fluktuation in dieser Beschäftigungsform die Arbeitsmarktdynamik - gesamtwirtschaftlich nur um 1-2 Prozentpunkte, in den Branchen mit hohem Anteil von Minijobs aber erheblich stärker. Die Branchenarbeitsmärkte im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Reinigungsgewerbe sind zu charakterisieren durch einen hohen Anteil gering qualifizierter Beschäftigter, eine starke Verbreitung von Minijobs und eine hohe Fluktuation aller Beschäftigten. Die Branchenarbeitsmärkte im Einzelhandel sowie im Gesundheitssektor sind dagegen stark auf Beruflichkeit orientiert. In beiden Branchen liegt der Anteil von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Das schlägt sich nieder in geringen Fluktuationsraten bei den voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nicht jedoch im Segment der Minijob-Beschäftigung. Wächst die Minijob-Beschäftigung in den Branchen mit hohen Anteilen von gering qualifizierten Beschäftigten weiter wie bisher, dann könnten gering qualifizierte Beschäftigte zunehmend Schwierigkeiten haben, ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; deskriptive Studie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/3 |