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Autor/inn/enPries, Ludger; Erlinghagen, Marcel; Knuth, Matthias; Spendel, Jacek; Nedza, Justyna; Rauschelbach, Lisa; Junghärtchen, Elisabeth; Klein, Marie Luise; Kothy, Jürgen; Elrick, Jennifer; Bayraktur, Murad; Palenga-Möllenbeck, Ewa
Sonst. PersonenPries, Ludger (Hrsg.)
TitelZwischen den Welten und amtlichen Zuschreibungen.
Neue Formen und Herausforderungen der Arbeitsmigration im 21. Jahrhundert.
QuelleEssen: Klartext Verlag (2005), 253 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89861-368-2
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Soziale Integration; Kind; Zweite Generation; Assimilation (Soz); Migration; Migrationsforschung; Migrationshintergrund; Sport; Arbeitsmigration; Arbeitsmobilität; Berufliche Integration; Statistik; Amtliche Statistik; Ethnische Gruppe; Vereinswesen; Arbeitnehmer; Ausländer; Erste Generation; Jugendlicher
Abstract"In den letzten Jahren hat sich die Eingliederung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten wesentlich verändert. Das herkömmliche Bild internationaler Migration beruht auf der Vorstellung, Menschen würden die Brücken zu ihrem Heimatland nach und nach abrechen und nach zwei oder drei Generationen definitiv in der Ankunftsgesellschaft integriert sein. Diese Vorstellung ist immer weniger zutreffend. Empirisch lässt sich beobachten, dass die Mehrheit der Migrantinnen und Migranten in Deutschland und den anderen europäischen Ländern die 'Endstufe' ihrer Assimilation noch nicht erreicht haben. Richtig ist daher nicht von einem Eingliederungsmuster auszugehen, sondern vielfältige Formen und Stufen der Eingliederung anzunehmen. Die Integration von Migrantinnen und Migranten sollte, so das Plädoyer des Buches, als zukunfts- und ergebnisoffener Prozess verstanden werden, der über mehrere Generationen zerbrechlich, veränderbar und sogar umkehrbar ist. Die wissenschaftliche Erforschung der Migration muss daher vielfältige lokale, regionale, nationale, transnationale und globale Bezüge berücksichtigen. Die Erwerbsarbeit ist für eine Eingliederung in eine fremde Kultur von zentraler Bedeutung, weil so die ökonomische Grundlage für eine eigenständige Lebensweise geschaffen, ein intensiver Kontakt zu Arbeitskollegen hergestellt und in der Regel auch die Sprachfähigkeit gefördert wird." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku). Inhaltsverzeichnis: Einleitung (7-12); Erwerbsarbeit und Migration in vergleichender Perspektive: Ludger Pries: Arbeitsmigration und Inkorporationsmuster in Europa (15-41); Marcel Erlinghagen, Matthias Knuth: Migranten auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt - Eine dynamische Analyse (43-64); Ausgewählte Aspekte der Migranten-Inkorporation: Bildung, Medien, Organisationen: Jacek Spendel: Polnische Migration ins Ruhrgebiet und die Bedeutung von Migrantenorganisationen (67-81); Justyna Nedza: Integrative oder separative Tendenzen bei türkisch-islamischen Organisationen? (83-115); Lisa Rauschelbach: Die Mediennutzung von Migranten in Deutschland (117-138); Elisabeth Junghärtchen: Bildungsbeteiligung von Schulkindern (139-158); Marie Luise Klein, Jürgen Kothy: Die Bedeutung von Sportvereinen für Migrantenkinder und -jugendliche (159-175); Herausforderungen für die Migrationsforschung: Jennifer Elrick: Zuwanderer, Migranten und andere Kategorien: soziale Zuschreibungs- und Definitionsprozesse und ihre Implikationen in der amtlichen Statistik (179-198); Murad Bayraktar: Zwischen Migration und Integration: Amtliche Terminologie für Einwanderung und quantitative Implikationen der Einbürgerungen für die deutsche Statistik (199-225); Ewa Palenga-Möllenbeck: "Von Zuhause nach Zuhause" - Transnationale Sozialräume zwischen Oberschlesien und dem Ruhrgebiet (227-250).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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