Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Benke, Karlheinz |
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Titel | Geographie(n) der Kinder. von Räumen und Grenzen (in) der Postmoderne. 300. |
Quelle | München: M-Press (2005), 428 S. Zugl.: Wien, Univ., Diss., 2003. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89975-506-5 |
Schlagwörter | Postmoderne; Kindheit; Kindheitsforschung; Kind; Sozialpädagogik; Spielraum; Entwicklung; Raum; Virtualisierung; Deutschland; USA; Österreich |
Abstract | Die Arbeit geht aus von einer Begriffsabgrenzung und -klärung der ihr zugrunde liegenden Termini Geographie, Räume, Kinder und Postmoderne. Dabei wird von einem multidimensionalen, interdisziplinäreren Ansatz ausgegangen, der Bezüge zu einem philosophisch-psychologischen, soziologisch-empirischen Grundverständnis herstellt. Eine Skizze des gegenwärtigen Gesellschaftszustands stellt einleitend den Rahmen kindlichen Handelns dar, das im Wesentlichen über die Methode der (teilnehmenden) Beobachtung qualitativ erfasst, beschrieben und diskutiert wird. Der Aufbau der Arbeit orientiert sich an zwei imaginären Achsen (a + b), die eine strukturierte Analyse der Vielfalt unterschiedlicher Geographien der Kinder zulassen. Eine der Hauptthesen ist, dass vor dem Hintergrund ständiger Umbrüche und wechselnder Prozesse innerhalb der postmodernen Gesellschaft den Kindern zusehends jene Zeit fehlt, die notwendig wäre, ihre individuellen Geographien zu kreieren, Räume als Distanz-Näheverhältnisse zu begreifen und so stabile Beziehungs- und Bezugsmuster in ihrer Umwelt aufbauen zu können. Die Folgen einer zeit-räumlichen Komprimierung werden abschließend im hier entworfenen 'G/K-Modell' zusammen gefasst. Die Untersuchungen im Querschnitt (b) basieren auf kindlichen Wahrnehmungsräumen. Eine weitere Hauptthese ist, dass der virtuelle Raum in seiner Unendlichkeit als Quasi-Ersatz für den verloren gehenden Realraum gesehen werden kann. In dieser Virtualität vollzieht sich eine Umkehrung der Realität dahingehend, dass sich (Er)Leben bspw. als unbegrenzt und wiederholbar zeigt und zudem ein Gefühl von Sicherheit zu geben vermag. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2006/1 |