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Autor/in | Paetow, Kai |
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Titel | Organisationsidentität. Eine systemtheoretische Analyse der Konstruktion von Identität in der Organisation und ihrer internen wie externen Kommunikation. Gefälligkeitsübersetzung: Organization identity. A system theory analysis of the construction of identity in the organization and its internal and external communication. |
Quelle | (2005), 536 S.
PDF als Volltext Hamburg, Univ., Diss., 2005. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
URN | urn:nbn:de:gbv:18-24130 |
Schlagwörter | Organisationsmodell; Corporate Identity; Identität; Identitätsbildung; Kognition; Kommunikation; Kommunikationspolitik; Massenmedien; Öffentlichkeitsarbeit; Systemtheorie; Politik; Management; Unternehmenskultur; Unternehmenspolitik; Vermarktung; Werbung; Wirtschaft; Hochschulschrift; Organisation; Organisationskultur; Organisationsstruktur; Luhmann, Niklas; Marke |
Abstract | Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es keine überzeugende soziologische Theorie der Organisationsidentität gibt, liefert die Studie einen Theorievorschlag, wie Organisationsidentität auf der Basis einer umfassenden und heuristisch leistungsfähigen soziologischen Theorie in allen wichtigen Dimensionen beschrieben werden könnte. Dieses theoretische Fundament ist Luhmanns Theorie sozialer Systeme und speziell sein theoretisches Konzept der Organisation. Die Hauptthese der Arbeit lautet wie folgt: Die intern konstruierte Identität, die die Einheit des Systems stilisiert, wird von der Organisation zu kommunikativen Zwecken eingesetzt; sie ist daher Medium der internen wie externen Organisationskommunikation und der Selbststeuerung der Organisation im systemischen Binnen- wie Außenverhältnis. Eine Identität kann systemisch nur gebildet werden, wenn die Organisation auf die Differenz zwischen sich und ihrer Umwelt reflektiert, die Grenze als Sinnzusammenhang für sich formuliert und als strukturellen Ausgangspunkt zur weiteren und detaillierteren Selbstbeschreibung nutzt. Diese notwendige Differenzierung liefert zugleich auch die Gliederung der Theoriearbeit: Der erste Teil sorgt für das notwendige organisationstheoretische Fundament, das einen konsistenten Rahmen für die anschließenden aspektreichen und konzeptuell vielfältigen Ausführungen zur Konstruktion und Kommunikation von Identität setzt. Dazu gehören die Aspekte (1) Organisationssystem, (2) Unternehmensform, (3) Interaktion und (4) Kognition in der Organisation, (5) Management der Organisation, (6) Evolution der Organisation bzw. (7) systemische Managementformen. Der zweite Teil thematisiert Organisationsidentität umfassend aus der systemischen Binnenperspektive. Dabei wird zwischen (1) individueller und (2) kollektiver Identität, (3) Systemidentität, (4) Organisationskultur, (5) Organisationsidentität bzw. (6) organisationsinterner Identitätsarbeit unterschieden. Der dritte Teil widmet sich schließlich der organisationalen Identitätsvermittlung nach außen, also den Public Relations der Organisationen. Hier gliedern sich die Ausführungen in die Punkte (1) Organisation in ihrer gesellschaftlichen Umwelt, (2) Wirtschaft und Massenmedien, (3) identitätsorientierte Kommunikationspolitik, (4) Corporate Identity und Öffentlichkeitsarbeit sowie (5) Markenidentität und Werbung. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |